Ereignisse

Geografie im Kunstunterricht

In einem fächerübergreifenden Projekt bastelte die Klasse 5b zusammen mit ihrer Geografielehrerin Frau Bülles und ihrer Kunstlehrerin Frau Philipps ihre eigenen Weltkugeln.
Auf mit blauer Farbe angemalten Styroporkugeln konnte jeder sein Wissen über die genau Lage der Kontinente erproben und zeigen.

Am Ende der Doppelstunde verließen alle stolz den Raum mit einem eigenen Globus in der Hand.

HSG-Kunstwerke im virtuellen Museum der TH Aschaffenburg

Im Rahmen der diesjährigen Aschaffenburger Kulturtage bereiteten Studierende der dortigen TH eine ganz besondere Kunstaustellung vor: ein virtuell begehbares Museum.

Ausstellen durften die Kunst-Fachbereiche der TH-Partnerschulen und so fanden auch Werke von SchülerInnen des HSG dort einen Platz.

Bei freiem "Eintritt" konnten die ausgewählten Kunstwerke aller teilnehmenden Schulen von zu Hause aus bestaunt werden - unsere waren im ersten Stock des Bereichs "Zauberhafte Winterwelten" zu finden.

Für die Einladung zur Teilnahme an dieser schönen Ausstellung bedanken wir uns ganz herzlich.

Kunst trifft Musik - Matinée

Am Sonntag, dem 21.5.2023, fand in der Frankenhalle Erlenbach eine Matinée mit Kunstausstellung statt. Das Kammermusikkonzert und die Kunstausstellung kamen dank der Zusammenarbeit der städtischen Musikschule und der Klasse 7a unseres HSG zustande.

Der Begriff Matinée stammt aus dem Französischen und bedeutet “Morgen”. Mit dieser Bezeichnung ist also eine am Vormittag stattfindende künstlerische Veranstaltung gemeint.

Zu Beginn des künstlerischen Vormittags fand ein alkoholfreier Sektempfang statt. Bei dieser freundlichen Begrüßung des Fördervereins der Musikschule konnten die Kunstwerke der Klasse 7a des HSG bewundert und bestaunt werden. Auch unser Kunstlehrer Herr Schwärzler war anwesend und unterhielt sich mit den Besuchern über die Werke. Die Kunstausstellung beinhaltete unerwartete Ausschnitte verschiedener Musikinstrumente, wie zum Beispiel nur die Klappen einer Querflöte. Dieser Arbeitsauftrag für die Schüler begann mit dem Fotografieren der Instrumente aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und ging dann in die künstlerische Umsetzung dieser Fotografien über. Danach fanden noch kleine Veränderungen in einem digitalen Medium statt. Mit dessen Hilfe wurden verschiedene Merkmale, wie die Farbgebung, verändert. Dies erfolgte, um die Verfremdung und Abstraktion der ursprünglichen Kunstwerke zu vergrößern und zu verdeutlichen. Die Bildwerke dieser Ausstellung sollen später in der Musikschule und auch im HSG dauerhaft aufgehängt werden.

In einer lockeren Atmosphäre und über die Beiträge der Schüler redend, ging es für die Besucher in den Konzertteil der Veranstaltung über. Von den Schülern und Schülerinnen der Musikschule wurden zehn klangvolle Beiträge geleistet, um verschiedene Instrumente mit ihrem Klang und ihrer gemeinsamen Harmonie aus einem musikalischen “Blickwinkel” zu präsentieren. Das Publikum genoss zu Beginn das Zusammenspiel eines Streichquartetts und ein nachfolgendes Klavierstück. Danach konnte es sich an vier Solobeiträgen von zwei Celli, einer Geige und einer Gitarre, erfreuen. Im Anschluss folgten ein Werk eines mitreißenden Duos mit Marimba und Querflöte, sowie zwei weitere Solostücke an einem Violoncello und einem Trompetensolo mit Klavierbegleitung. Den Abschluss machte ein weiteres Streichquartett. Viele der jugendlichen Künstler und Künstlerinnen besuchen auch unsere Schule.

Diese erstmalige und erfolgreiche Veranstaltung mit zahlreichen Besuchern soll laut Frau Roth, der Leiterin der Musikschule, in Zukunft in ähnlichem Format wiederholt werden. Die Besucher genossen einen wunderschönen Sonntagmorgen, dank der tollen Kooperation der Musikschule und des mutigen und schnellen künstlerischen Schaffens der Klasse 7a und Herrn Schwärzler.

Pelin Isik

Die 5a baut ihren eigenen Globus … Geographie im Kunstunterricht

Buchstaben zum Erlenbacher Jubiläum 2020

Die Stadt Erlenbach feiert in diesem Jahr 50-jähriges Stadtjubiläum!
Dieser besondere Anlass brachte die Stadtväter auf die Idee an der Miltenberger Straße einen Schriftzug à la Hollywood aufzustellen.

„Erlenbach 50!".

Das HSG wurde Ende Juli daraufhin eingeladen, die Oberflächen der ersten drei Buchstaben des Schriftzugs zu den Themen Wasser, Wein und Werft zu gestalten.

Anfang September 2019 gaben alle Schüler der neunten Klassen Ideen zu den Themengebieten ab, sodass die drei bis vier Freiwilligen aus der Jahrgangsstufe ihre Entwurfsarbeit beginnen konnten.

Abgabetermin für die Entwürfe sollte schon knapp drei Wochen später sein. Umgesetzt wurde das Projekt letztendlich von Lilli Wendenkampf (9c), Runa Eigenmann (9c),Antonia Schreck (10c), Alina Hellwig (9b), Rüveyda Cinar (9c), Lilly Stahl (9c ), Finja Lange (10 b), Karin Lange und unserem Kunstlehrer Herrn Schwärzler.

Am 25. Oktober kamen die drei zwei Meter hohen und zwanzig Zentimeter dicken Buchstaben an die Schule - leider nur bis zum Eingang, was für ein paar kräftige Zehntklässler zur Schwerstarbeit wurde, da sie dankenswerter Weise die
Buchstaben nach oben in den Kunstbereich transportierten.

Als dann nach langem Ringen und mit Verspätung auch endlich relativ fertige Entwürfe da waren, mussten diese erst noch als Schwarzlinien-Zeichnung zum Projizieren auf die jeweiligen Buchstaben ergänzt, umgewandelt und digital ausgegeben werden. Aber wie stellt man den Beamer so ein, dass er genau den ganzen Buchstaben anstrahlt? Wie zeichnet man alle Linien ab, ohne sich selbst im Licht zu stehen? Und was ist, wenn die Farbe nicht reicht?... Trotz einiger Komplikationen und vieler Überstunden, neben dem normale Schulalltag, konnten die Buchstaben schließlich sogar etwas vorzeitig zum Termin Anfang Dezember abgegeben werden.

Wer die Buchstaben in voller Pracht bestaunen will, findet sie noch vor der Zusammenstellung zum endgültigen Schriftzug im Sommer 2020 an und auf verschiedenen Plätzen verteilt in Erlenbach. Bei der Suche gibt es natürlich auch noch die anderen Buchstaben des Schriftzugs zu entdecken, die von der Grundschule, der Mittelschule und dem „Kreativen Mädchentreff" aus Erlenbach gestaltet wurden.

Schuljahr 2019/2020

Ein besonderer Kunstgenuss – Zwei Exkursionen des Hermann-Staudinger-Gymnasiums mit intensiver Duftnote, interessierten Schülern und gewagten Interpretationen

Jutta Rosenberger-Klein

Am Freitag, dem 18. 10., und am Montag, dem 11. 11. 2019, unternahmen die Klasse 6d im Rahmen des Kunstunterrichts und das W-Seminar Q11 „Frauenemanzipation“ eine Exkursion zur Ausstellung „Bilder und Gemälde aus der Sammlung Brabant“ (mit weiteren Sammlern und lokalen Künstlern) in der Städtischen Kochsmühle Obernburg.

Bei beiden Veranstaltungen wurden die Schüler mit den begleitenden Lehrkräften Frau L. Nickel, Frau G. Scherpf und Frau J. Rosenberger-Klein von Frau Thea Nodes in den Ausstellungsräumen empfangen und in einer kenntnisreichen, engagierten und individuell auf die jeweilige Schülergruppe zugeschnittenen Führung durch die äußerst interessante und hochkarätig bestückte Ausstellung geführt.

Für viele der jungen Besucher war dieser Besuch eine allererste Erfahrung mit einer Gemäldeausstellung und der hautnahen Erfahrung von künstlerischer Arbeit. Sehr schnell fanden sich die Jugendlichen vor sie besonders ansprechenden Bildern zusammen, die sie eifrig untereinander kommentierten, sich gegenseitig erklärten, eigene Deutungsversuche wagten.

Geschickt ließ Frau Nodes Raum für individuelle Überlegungen, stand aber auch mit ihrer Erfahrung bei Schülerfragen mit Erläuterungen bereit. Dabei zeigte sich, dass das Thema „Heimat ist überall auf der Welt“ mit der gerade für unser Land aktuellen Brisanz auch schon bei 12jährigen zum Nachdenken über den eigenen sicheren Platz anregt.

Die 15 Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe ließen durch ihre äußerst interessierte Haltung und die zahlreichen Fragen zu den jeweiligen Künstlern, ihrem besonderen künstlerischen Anspruch und ihrer Position in der Gesellschaft erkennen, dass eine sehr gute Vorarbeit im Bereich der ästhetischen Erziehung in den Fächern Kunst und Geschichte an den Schulen geleistet wird.

Faszinierend war es für die begleitenden Lehrkräfte – wie auch für unsere sachkundige Führerin – dass beide Gruppen sich ohne weiteres selbst kreativ betätigen wollten und zum Ende der Veranstaltung fast selbstvergessen vor „Lieblingsgemälden“ saßen und sich damit aktiv malend/zeichnend auseinandersetzten.

Fast vergaßen wir dabei, dass wir die öffentlichen Verkehrsmittel erreichen mussten, um wieder nach Erlenbach zurückzukommen, was gerade für die 6d schwierig wurde, da nach tierischen Geruchsproblemen im Bus auf der Hinfahrt, der umständlich zu buchende Bus für die Rückfahrt zu früh abfuhr und das auch noch auf der Obernburger Bahnhofsseite (Ausstieg bei der Hinfahrt war auf der Elsenfelder Seite) … Dank zahlreicher hilfsbereiter Eltern, die „Taxi“ spielten, gelangten alle unfallfrei und mit hoffentlich vielen Bildern im Kopf nach Hause.

Schuljahr 2016/2017

Das HSG Erlenbach hat unter der Leitung von Frau Carolin Wehrmann beim Evonik Jugendkunstpreis 2016 den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis gewonnen. Dies ist der höchstdotierte Jugendkunstwettbewerb Deutschlands! Herzlichen Glückwunsch!

Lesen Sie hierzu die Begründung der  Jury: http://www.stiftungkunst.de/kultur/projekt/evonik-jugendkunstpreis-2016/

Eindrücke der Ausstellung: