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Das Abenteuer Erasmus geht in die zweite Runde

Im Jahr 2023 wurde das HSG zur Erasmus+ Schule und bekam als solche ein erstes Kurzzeitprojekt bewilligt. Dieses Projekt bewegte sich zumindest teilweise in sehr geregelten und vertrauten Bahnen, da die Kooperationspartner uns schon lange bekannt waren und die Zusammenarbeit ein Leichtes war. Auch war die Zielsetzung von Anfang an klar. Ganz anders zeigt sich nun das neue Kurzzeitprojekt. Bewilligt wurde es im Mai 2024, offizieller Beginn war der 1. Juni. Es war von Anfang klar, dass wir uns diese Mal an Neuem versuchen wollten und deswegen hieß es Partner und Projekte zu finden. Da dies jedoch am Ende eines Schuljahres für alle Beteiligten keinen Sinn macht, sollte dies die erste Aufgabe der neuen Erasmus-AG werden. Die teilnehmenden Schüler fanden sich also zu Schuljahresbeginn 24/25 im Erasmus-Raum ein und schnell kristallisierte sich eine Aufteilung der Gruppe heraus. Während eine Gruppe bereits ein Projekt im Kopf hatte sowie klare Vorstellungen, wie und wo ein potentieller Partner zu finden sei, war der zweite Teil der AG noch sehr offen. Bereits in den Ferien hatten die Erasmus-Koordinatorinnen Kontakt zu einer Schule in der Normandie aufgenommen, doch dauerte es noch mehrere Wochen, bis der Kontakt und das gemeinsame Projekt konkret wurde. Über diese normannische Partnerschule ergab sich dann der Kontakt nach Griechenland, so dass inzwischen die Pläne für das Schuljahr feststehen – die genaue Ausführung ist noch in der Planung. Für die kleinere Gruppe fand sich zwar kein Partner in den Niederlanden (wie eigentlich erhofft), dafür aber ein erfahrener Partner in Italien. Schwerpunkt des Projekts sind hier ″Kultur und Traditionen″. Fest steht also, dass eine kleinere Gruppe im Januar nach Italien fährt und die italienischen Partner im Februar aufnehmen wird. Eine größere Gruppe wird normannischen Partner empfangen und dann im März nach Griechenland fliegen. Thema ist hier ″Demokratie im europäischen Alltag″.

Karin Lange

 

Neue Erasmus-AG am HSG 

HSG plant 30 Mobilitäten ins europäische Ausland mit europäischen Fördermitteln

Klassenraum Erasmus

27 Mitglieder zählt die neu gegründete Erasmus AG am HSG bereits - mit solch einem Zulauf hatten die Erasmus Koordinatorinnen StRin Anne ter Stal und StDin Karin Lange nicht gerechnet. Seit Juni ist das HSG Erasmus+ Schule und bekam zunächst ein Kurzzeitprogramm bewilligt, das 30 Lehrer- und Schülermobilitäten ermöglicht.

ErasmusDen Startschuss macht Anja Ühlein, die für eine Woche im Rahmen eines "Jobshadowing" an einem Gymnasium im Oslo hospitiert, um Kontakte für zukünftige europäische Projekte zu knüpfen.

Unterdessen planen 27 SchülerInnen der Erasmus AG unter Leitung von Frau ter Stal und Frau Lange zwei europäische Projekte zum Thema "Wasser". Beiden Projekte werden zunächst digitale Aktivitäten vorangehen, um sich dem Thema zunächst inhaltlich anzunähern und die zukünftigen Projekt- und Austauschpartner kennenzulernen. Diese Partner sind SchülerInnen der deutsch-französischen Schule in Buc bei Versailles sowie des collège François Lorant im bretonischen Moncontour. Die analogen Treffen stehen schon fest im Kalender für März, April und Juni - bis dahin muss noch viel erarbeitet werden. Denn Eigeninitiative, Teamarbeit und Mitverantwortung werden bei Erasmus groß geschrieben. Das Arbeitsthema soll das HSG auch in den kommenden zwei Jahren begleiten - zum einen, weil "Wasser" angesichts des Klimawandels ein immer bedeutenderer Stellenwert zukommt, zum anderen, weil es nicht nur um Nachhaltigkeit im ökologischen Sinne gehen soll. Die Erasmusprojekte und die damit verknüpften Aktivitäten sollen auf eine nachhaltige Vernetzung mit den europäischen Partnern zielen.

Weiterhin sind im Rahmen des Kurzzeitprogramms eine Hospitation in Kopenhagen sowie Fortbildungen im europäischen Ausland geplant.

Die Begeisterung ist groß und alle hoffen auf die Fortsetzung von Erasmus Aktivitäten im Rahmen der großen Erasmus Akkreditierung, für die die Bewerbung des HSG gerade läuft.

Karin Lange