Als MINT-EC-Schule
ist das Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach berechtigt, das deutschlandweit einzigartige MINT-EC-Zertifikat mit dem Abitur zu vergeben.
Schülerinnen und Schüler, die das MINT-EC-Zertifikat erhalten, müssen Mindestanforderungen in den drei Anforderungsfeldern Fachliche Kompetenz, Fachwissenschaftliches Arbeiten und Zusätzliche MINT-Aktivitäten erfüllen. Die Auszeichnung bietet Unternehmen und Hochschulen eine verlässliche, von den Schulsystemen der Bundesländer unabhängige Einordnung der Schülerleistungen. Weitere Informationen zum MINT-EC-Zertifikat finden Sie hier. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an Elisabeth Kapeller (
Mit Stolz präsentieren wir die Zertifikatsträger der letzten Jahre:
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2024
„Wie schön, dass wir unseren MINT-Hochleistern mit dem MINT-EC-Zertifikat eine deutschlandweit anerkannte Auszeichnung mit auf den Weg ins Berufsleben geben können.“ freut sich Schulleiterin Christine Büttner bei der Vergabe der MINT-EC-Zertifikate. Gleich Sieben auf einen Streich waren es dieses Jahr und tapfer mussten sie allemal sein. Denn um dieses Zertifikat zu erhalten mussten sie in drei Bereichen brillieren: Fachliche Kompetenz durch überdurchschnittlich gute Noten belegen, eine überzeugende fachwissenschaftliche Arbeit vorlegen und zusätzliche MINT-Aktivitäten vorweisen. Jeder setzte dabei individuell seine eigenen Akzente.
So überzeugte Luca Stahl mit hervorragenden Noten und konnte neben den MINT-EC-Zertifikat auch den Abitur-Preis in Physik und Chemie erringen. Lukas Andres erwarb unter anderem durch Preise bei Mathematik Wettbewerben die nötigen Zusatzpunkte bei MINT-Aktivitäten und erhielt neben dem MINT-EC-Zertifikat auch den Abiturpreis Mathematik. Alexandru Sporis konnte mit seiner W-Seminar-Arbeit über „Erstellung einer Tic-Tac-Toe-KI“ die Höchstwertung in diesem Bereich erlangen, sammelte aber auch fleißig Punkte bei Roboterbau-Wettbewerben. Im Team arbeitete er dabei häufig mit Fabio di Marco zusammen und beide unterstützten nach ihren eigenen Wettbewerbsteilnahmen mit Erfolgen bis auf Deutschlandebene die jüngeren Roboterbauer am Hermann-Staudinger-Gymnasium beim Bauen, Programmieren und Präsentieren und gaben so ihre Erfahrungen an die nächsten Jahrgänge weiter.
„Unzählige zusätzliche Stunden in der Schule können wir am Ende der Schullaufbahn auch mit dem Zertifikat belohnen. Es ist wohltuend, damit den Schülern etwas von ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft für MINT zurückzugeben zu können.“ Mit diesen Worten tröstet sich Lehrerin Anja Ühlein, dass „ihre Roboterbauer“ nun das HSG erfolgreich abgeschlossen haben und nun eigene MINT-Wege gehen werden.
vlnr: C. Büttner (Schulleiterin), L. Andres, L. Stahl, F. Di Marco, M. Fulda, L. Jaschke, A. Sporis, J. Grundmann, Elisabeth Kapeller (MINT-Koordinatorin)
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2023
Auch dieses Jahr konnte das Hermann-Staudinger-Gymnasium im Rahmen der Zeugnisverleihung wieder das MINT-EC-Zertifikat an SchülerInnen verleihen, die sich über die gesamte Schullaufbahn hinweg und über den Unterricht hinaus im MINT-Bereich engagiert haben: Vera Schuhmann (Bildrechts), Brendan Ó Cléirigh (Bildlinks) und Louis Kohl (Bildmitte). Alle drei überzeugten durch erfreuliche (Hoch-) Leistungen in verschiedenen Naturwissenschaften und zeigten, dass am HSG vielfältige Anreize geboten werden, sich im MINT-Bereich weiterzuentwickeln und über die Schule hinaus Erfahrungen zu sammeln. Die Schule ist seit 2015 Teil des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC und darf somit das deutschlandweit einzigartige MINT-EC-Zertifikat vergeben.
Louis Kohl lötete schon in der Unter- und Mittelstufe in der Technik-AG kleine Schaltungen und stieg im Rahmen des SANTO-Seminars in die Berufswelt mit einem Praktikum bei Alcon ein. Dass er auch im Bereich Biologie erfolgreich unterwegs war, zeigt seine hervorragende Seminararbeit über „Die echten Pocken – eine (fast) ausgestorbene Krankheit“.
Vera Schuhmann überzeugte durch diverse Erfolge im Bereich Physik. Neben der internationalen Physik-Olympiade absolvierte sie auch mehrere Runden bei der International Olympiad on Astronomy and Astrophysics (IOAA). Fachleiter Andreas Wilke freut sich: „Unser vielfältiges Angebot in der Physik war für Vera genau das richtige.“ Ihr Engagement im Bereich der Teilchenphysik wurde mit einem Praktikum am internationalen Forschungszentrum CERN in Genf belohnt. Aber wie es sich für eine echte MINT-Hochleisterin gehört, blieb sie nicht nur bei der Physik, sondern konnte auch beim Informatik-Biber regelmäßig Preise einheimsen und schrieb ihre Seminararbeit über: “Wie lernen Neuronale Netze“ im Fachbereich Mathematik. Ihr konnte das MINT-EC-Zertifikat mit Auszeichnung verliehen werden, ebenso wie Brendan Ó Cléirigh. Das Mathe-Ass konnte neben dem Landessieg im Landeswettbewerb Mathematik und Medaillen beim Pangea-Wettbewerb auch bei der Mathe-Olympiade überzeugen. Daneben sammelte er Preise in verschiedenen Informatik-Wettbewerben und beim Roboterbau und absolvierte ein Frühstudium in Mathematik und Physik. Schulleiterin Christine Büttner zeigt sich begeistert über die fächerübergreifende Vielfalt der außergewöhnlichen Leistungen: “Unsere ZertifikatsträgerInnen stehen stellvertretend für die vielen großen und kleinen Erfolge des HSG in den MINT-Fächern. Wie schön, dass dadurch jahrelange Arbeit und Förderung sichtbar gemacht werden können.“
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2022
erhielten das Zertifikat Luise Volmer (Bildmitte) und Helena Wengerter (Bildrechts), die durch herausragende schulische Leistungen und ihre erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben beeindruckten. Helena Wengerter nahm an der Internationalen Physik-Olympiade teil und überzeugte u. a. durch ihre wissenschaftliche Arbeit im Bereich Biologie über Lecithin.
Bei Luise Volmer lassen sich ihre Preise in Mathematik wie an einer Perlenkette aneinanderreihen: vom fast schon selbstverständlichen ersten Preis beim Känguru-Wettbewerb, über Preise beim Landeswettbewerb Mathematik und bei der Mathematik-Olympiade Bayern bis hin zum deutschlandweit 8. Platz beim Pangea-Wettbewerb. Aber nicht nur in Mathematik, sondern auch beim internationalen Chemiewettbewerb des RACI (Royal Australian Chemical Institute) konnte sie überzeugen, ebenso wie im SANTO-Projektseminar. Ihr konnte das MINT-EC-Zertifikat mit Auszeichnung und zusätzlich der Mathematik-Abiturpreis verliehen werden.
Schulleiterin Christine Büttner freut sich über die herausragenden Leistungen der Schülerinnen: „Bei uns geht es dank des naturwissenschaftlichen Zweiges sowohl um Breiten- als auch um Spitzenförderung.“
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2021
erhielten das Zertifikat Sophie Grundmann, Louis Markert und Simon Bruhm. Sophie Grundmann zeichnet sich durch ihr vielseitiges Interesse und Engagement im Bereich Naturwissenschaften aus. Als langjähriges Mitglied der Technik-AG des Hermann-Staudinger-Gymnasiums installierte und überwachte sie mit dem Team Licht, Ton und Aufzeichnung der zahlreichen Musik- und Theateraufführungen des HSGs. Den richtigen Ton traf sie auch bei ihrer Tätigkeit als Schulsanitäterin, bei zahlreichen Praktika oder bei der Teilnahme am Chemie-Wettbewerb Dechemax.
Mit Louis Markert und Simon Bruhm werden zwei herausragende Roboterbauer geehrt, die Preisträger zahlreicher FFL-Wettbewerbe (First Lego League) waren. Neben sehr guten schulischen Leistungen im MINT-Bereich überzeugte Louis im Fach Informatik mit seiner Seminararbeit über „Data Science beispielhaft gezeigt an der Schulzeitschrift bapp“ und Simon Bruhm im Fach Biologie über die „Anlage und Ökologie einer Trockenmauer“, die an den Schulgarten des HSGs anknüpft.
Insbesondere taten sich beide auch durch ihre außerschulischen Aktivitäten hervor: Sie unterstützten den Dinglerkindergarten in Aschaffenburg auf Vermittlung des Sozialkundelehrers Dirk Simon dabei, eine Photovoltaikanlage zu errichten, deren Strom hilft, eine Wasserpumpe für das dortige Johannisgärtchen zu betreiben.
„Wenn MINT-Hochleister auch durch ihr soziales Engagement die Schule bereichern, erfüllt uns das mit besonderem Stolz. Diese Synergie ist das eigentliche Ziel unseres umfassenden Bildungsansatzes“. Mit dieser Aussage spielt Schulleiterin Christine Büttner auf die Verdienste von Louis Markert als langjährigem Schülersprecher an und hebt hervor, dass am HSG neben erstklassiger MINT-Bildung auch soziale und kommunikative Fähigkeiten gefördert werden.
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2020
wurden fünf Abiturienten des Hermann-Staudinger-Gymnasiums mit dem MINT-EC-Zertifikat ausgezeichnet: Robin Ballweg, Matthias Daniel, Julius Klotz, Conor Ó Cléirigh und Manuel Zahn. Alle fünf haben über Jahre hinweg das naturwissenschaftliche Leben unserer Schule bereichert. Elisabeth Kapeller, MINT-Beauftragte am HSG, freut sich über diese Leistungsträger: „Es macht Spaß, mit Schülern zusammenzuarbeiten, die naturwissenschaftliche Anregungen und Angebote begeistert aufnehmen und erfolgreich weiterdenken.“ Manuel Zahn hat zusammen mit Julius Klotz außerunterrichtlich zahlreiche chemische Zusammenhänge analysiert, Matthias Daniel und Julius Klotz haben im Rahmen von Sternbeobachtungsabenden ihr Wissen im Bereich Astronomie weitergegeben, und Robin Ballweg hat jahrelang jüngere Schüler im Bereich Roboterbau unterwiesen und begleitet. Beeindruckend ist, dass sich in den Erfolgen der fünf Schüler die breit gefächerten Angebote unserer Schule widerspiegeln: Erfolgreiche Teilnahmen an Chemiewettbewerben (z.B. Dechemax), der internationalen Physik-Olympiade, Mathematik-Wettbewerbssiege wie Pangea-Goldmedaillen oder erste Preise beim Känguru-Wettbewerb und schlussendlich auch Erfolge im Bereich Informatik und Roboterbau (Preis beim europäischen Halbfinale der First Lego League). Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Conor Ó Cléirigh und Robin Ballweg, die das MINT-EC-Zertifikat der höchsten Stufe, also mit Auszeichnung erhalten werden. Conor Ó Cléirigh hat während seiner 8 Jahre am HSG im Bereich Mathematik und Informatik insgesamt 24 Preise und Medaillen gewonnen und nebenbei ein Frühstudium in Analysis und Theoretischer Informatik absolviert. Robin Ballweg ist durch seinen schon oben erwähnten erfolgreichen Einsatz im Roboterbau zum Zugpferd für so manchen jungen Roboterbauer geworden. Christine Büttner, Schulleiterin des HSG, dankt den erfolgreichen Schülern: „Sie sind Vorbilder für unsere Nachwuchsforscher und schaffen es damit, Begeisterung bei den jüngeren Mitschülern zu wecken."
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2019
In diesem Jahr erhielt das Zertifikat Thomas Schreck, ein vielseitig MINT-interessierter Schüler: Aktivität in Elektronikkursen und bei Jugend forscht, erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben, wie dem internationalen Chemie-Wettbewerb ANCQ oder eine sehr gute Mathematik-W-Seminararbeit in der Oberstufe belegen sein Engagement im MINT-Bereich.
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2018
„Die MINT-Leistungen zeigen sich seit Jahren auf hohem Niveau und dies zeigt sich auch dieses Jahr an den Leistungen der Schüler Linnea Seeger, Michaela Stein und Kilian Volmer, denen ich herzlich gratulieren möchte. Während ihrer gesamten Schullaufbahn haben sie aktiv und erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen und sich umfangreich im Bereich MINT über das Schulwissen hinaus weitergebildet,“ fasste Christine Büttner, Schulleiterin, die Auszeichnung zusammen. Große Freude herrschte bei den Ausgezeichneten, „was immer auch ein Zeichen der Wertschätzung des MINT-Zertifiakts zeigt“, wie es Elisabeth Kapeller, MINT-Beauftragte des HSG, feststellte.