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Polnische Austauschschülerinnen und -schüler zu Gast am HSG

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Kurz nach den Sommerferien stand für einige Schülerinnen und Schüler des HSG schon ein Höhepunkt des Schuljahres auf dem Programm: Unsere polnischen Austauschschüler waren zu Gast. Wir nutzten die Zeit, um uns besser kennen zu lernen und unseren Gästen viel zu zeigen.

Der Austausch stand unter dem Motto "Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere" (Sartre).

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dabei mit dem kulturellen Leben in Demokratie und Diktatur. Am Abschlussabend präsentierten sie ihre Ergebnisse, die sich auf sehr unterschiedliche und zum Teil sehr kreative Weise mit dem Thema auseinandersetzten. Im Vorfeld hatten wir uns u.a. durch verschiedene Exkursionen dem Thema genährt, z.B. beim Besuch des Kirchnerhauses in Aschaffenburg, bei der Besichtigung der Würzburger Residenz oder beim Besuch des Denkortes Deportation am Würzburger Hauptbahnhof.

Ein gelungener Höhepunkt war das gemeinsame Grillen der in diesem und im vergangenen Jahr am Austausch teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit den Lehrern am Freitagabend an der Schule. Beim Abschied flossen auf beiden Seiten Tränen und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in Poznan im nächsten Jahr.

Wir danken wie schon im vergangenen Jahr dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk und der Sanddorf-Stiftung für die Förderung und Unterstützung.

Dr. Verena Spinnler

 

 

Das Hermann-Staudinger-Gymnasium in Polen

 

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Am Mittwoch nach Pfingsten machten sich 15 Schülerinnen und Schüler des HSG in Richtung Posen auf, wo die polnische Partnerschule Zespół Szkół Komunikacji beheimatet ist.

Das ZSK ist eine technisch ausgerichtete Schule, die Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe besuchen und an der sie einen mit unserem Abitur vergleichbaren Abschluss inkl. einer beruflichen Ausbildung (Technikum) ablegen. Nach der Hinfahrt holten die Austauschpartnerinnen und -partner die deutschen Schülerinnen und Schüler am Bahnhof ab. In den folgenden Tagen lernten sie dann das ZSK inklusive der großen Modelleisenbahn kennen. Bei einer Stadtrallye erkundete die deutsch-polnische Gruppe den frisch renovierten Altmarkt. Es bleiben sicher zwei Erlebnisse besonders im Gedächtnis: Die Besichtigung von Fort VII, dem ersten Konzentrationslager der Deutschen im besetzten Polen. Die Stimmung und Eindrücke dort waren bedrückend und haben gezeigt, dass Frieden und Sicherheit nicht selbstverständlich sind und immer wieder unseren Einsatz brauchen.

Außerdem war die Fahrt nach Danzig am Samstag ein Highlight für alle und spätestens beim Volleyballspielen am Strand war das frühe Aufstehen (Treffpunkt: 04:40 Uhr am Bahnhof) vergessen. Am Montag konnten dann alle einen schönen Abschlussabend bei reichlich gutem Essen miteinander verbringen, bevor es am Dienstag tränenreich Abschied nehmen hieß. Zum Glück dauert es bis zum Wiedersehen nicht lange, im September werden die polnischen Austauschschülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen bei uns zu Gast sein. Unterstützt wird unser Austausch vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk und der Sanddorf-Stiftung.

Dr. Verena Spinnler

 

Große Wiedersehensfreude – polnische Austauschschüler am HSG

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Nach unserem Besuch in Posen vor Ostern 2023 waren nun unsere Austauschpartner bei uns am HSG zu Gast. Obwohl also einige Monate vergangen waren, war die Wiedersehensfreude bei allen Beteiligten groß und die Stimmung von Anfang an gut.

Wir hatten für diese Woche ein buntes Programm zusammengestellt, bei dem alle sichtlich viel Spaß hatten. Vormittags besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam den Unterricht und erkundeten das Schulhaus. Neben „klassischen“ Besichtigungen wie Miltenberg und Aschaffenburg und dem Besuch des Pompejanums (inkl. Verkleidungsaktion) stand auch eine Betriebsbesichtigung bei WIKA auf dem Programm, die vor allem unsere polnischen Gästen interessierte. Auch bei der Freizeitgestaltung war Abwechslung geboten, bei tollem Wetter waren wir auf dem Minigolfplatz und am Samstagabend besuchten einige mit den Lehrerinnen und Lehrern ein klassisches Konzert in Aschaffenburg. Am Sonntag waren dann auch die Eltern eingeladen, beim Abschlussabend in der Schule ließen die Schülerinnen und Schüler die gemeinsame Zeit Revue passieren. Unseren letzten Tag verbrachten wir in den Erlenbacher Weinbergen, wo uns Herr Hillerich viel Interessantes über den Weinbau verriet.

Die Schülerinnen und Schüler hatten aber auch noch genügend freie Zeit, um gemeinsam die nähere und weitere Umgebung zu erkunden. Nürnberg, Würzburg, Frankfurt und das Technikmuseum Sinsheim gehörten zu den beliebten Zielen.

Bei der Verabschiedung am Montag Abend flossen ein paar Tränen und wir freuen uns darüber, dass der Austausch auch im kommenden Jahr weitergehen wird. Wenn ihr in der 10. oder 11. Jahrgangsstufe seid und Lust habt, das nächste Mal dabei zu sein, wenn es heißt „Witam, jak się masz“/ Hallo, wie geht es dir?“, meldet euch bei Herrn Füller oder Frau Spinnler.

Wir bedanken uns beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk herzlich, dass es auch diesen Austausch gefördert hat.

Dr. Verena Spinnler

 

Endlich waren wir in Polen!

Wie ihr schon wisst, startete eine zwölfköpfige Schülergruppe des HSG mit Herrn Dr. Kramb und Frau Dr. Spinnler am Dienstag vor den Osterferien zu ihrem ersten Austausch mit einer polnischen Schule. Jetzt sind wir wieder zurück und können von unserer Reise berichten.

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Zum Glück lief es bei der Bahn nach dem Streik am Vortag wieder so rund, dass wir am Dienstag, 28.03., pünktlich und frohgemut in Posen ankamen. Dort wurden wir von unseren Austauschpartnern und den polnischen Lehrerinnen in Empfang genommen und verbrachten den ersten Abend in den Familien.

Der nächste Tag begann für einige mit einem kleinen Schock – Schulbeginn um 7:10 Uhr ist in Polen nicht ungewöhnlich. Ein paar tapfere Erlenbacher Schülerinnen und Schüler (und die Lehrer!) besuchten diese nullte Stunde. Auch in den folgenden Tagen stand morgens der gemeinsame Besuch des Unterrichts auf dem Programm, danach gab es verschiedene Aktionen, Kennenlernspiele, eine Stadtführung und Museumsbesuche. So wissen wir jetzt zum Beispiel, dass die Grundlagen zur Entschlüsselung der Enigma, einer Chiffriermaschine der Deutschen im Zweiten Weltkrieg, in Posen gelegt wurden. Und wie man die berühmten und sehr leckeren Martinshörnchen backt, wissen wir auch – zumindest theoretisch. Überhaupt gibt es in Polen viele leckere Süßspeisen, wovon wir uns im Schokoladencafé beim Schlemmen von heißem Kakao, Apfelcrumble mit Eis,Tiramisu und Schokoladen-Käsekuchen überzeugen konnten.

Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler in den Familien und haben da viel über das Leben in Polen erfahren. Alle hatten tolle Erlebnisse wie beim Besuch der Auto-Show mit spektakulären Stunts und teuren Autos, im Botanischen Garten, in der Shopping-Mall oder im Kino. In den Familien wurde auch das Essen für den gemeinsamen Abschlussabend in der Schule vorbereitet. Es gab Musikbeiträge und die Schülerinnen und Schüler zeigten den anwesenden Eltern und Lehrer eine Präsentation über ihre Erlebnisse während der Woche, die alle gemeinsam vorbereitet hatten.
Am Montag hieß es Abschied nehmen, bepackt mit Mitbringseln und gut versorgt mit Reiseproviant ging es wieder Richtung Heimat. Und da begannen auch für uns die Osterferien.
Wir bedanken uns beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk herzlich, dass es unseren Austausch gefördert hat.

Dr. Verena Spinnler

 

 

Es geht los!

Schüleraustausch Polen

PolenAustausch 03 2023

13 Schülerinnen und Schüler fahren in der Woche vor den Osterferien zum ersten Mal nach Poznán, wo sie an der Zespół Skół Komunikacji ihre polnischen Austauschpartnerinnen und -partner persönlich kennen lernen können. Zuvor hatten sie dazu bereits in Videokonferenzen die Möglichkeit. Begleitet werden die Zehnt- und Elftklässler von StR Verena Spinnler und OStR Dr. Volker Kramb.

Beim ersten Zusammentreffen mit Schülerbeteiligung werden die HSGler v.a. die vielfältige Kultur und Geschichte Poznáns, das – etwa in der Mitte zwischen Berlin und Warschau gelegen – als Zentrum Großpolens gilt, in Museen und Touren durch die Stadt erkunden. Bräuche und Kultur des jeweiligen Nachbarlandes bilden aber auch den Inhalt von gemeinsamen Workshops der Schülerinnen und Schüler.

 

Wenn wir (noch) nicht nach Polen kommen....
...kommt Polen eben zu uns!

 

Polenmobil

 

Unter uns Austauschlern herrscht schon große Vorfreude. Bald fahren wir zu unserer polnischen Partnerschule nach Posen. Doch natürlich muss sich jeder Abenteurer auch gut vorbereiten, daher hatten wir am 1. Februar die Ehre, das Polen Mobil bei uns begrüßen zu dürfen. Ausgestattet mit einer begehbaren Karte unseres Nachbarlandes sowie viel Motivation und guter Laune führten uns unsere Gäste in die polnische Kultur ein. Wir durften viele Fragen stellen, lernten polnische Sitten und natürlich durfte auch ein Exkurs in die Landessprache nicht fehlen. Es war ein sehr interessantes Treffen und die zwei Stunden vergingen im Flug.
Dziękuję, liebes Team des Polen Mobils!

Wenn ihr mehr über dieses Projekt erfahren wollt, findet ihr unter https://www.poleninderschule.de/polenmobil/ mehr Infos.

Pia Helmstetter, Wahlunterricht Polenaustausch

 

serdecznie państwa witamy!

Herzlich willkommen, liebe Lehrer unserer polnischen Austauschschule!

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Seien Sie Herzlich Willkommen am HSG, liebe Lehrer der ZSK-Schule aus Posen (Zespół Szkół Komunikacji)!

Am vergangenen Montag, den 07.11.2022, hatten wir die Ehre zwei Lehrerinnen und den Schuldirektor unserer polnischen Austauschschule bei uns am HSG begrüßen und kennenlernen zu dürfen.
Nach einem Rundgang an unserer Schule standen uns, dem Wahlunterricht Polenaustausch, die drei mit ausführlichen Antworten auf unsere Fragen zur Verfügung.
Natürlich wollen wir euch diese nicht vorenthalten!

Stellen Sie sich doch bitte kurz vor!

Ryszard Pyssa: Ich fange einfach mal an! Mein Name ist Ryszard Pyssa, im Deutschen Richard, und ich bin schon seit einigen Jahren der Schulleiter dieser Schule und studierte davor Elektro-Technik.

Renata Mikołajczak: Ich heiße Renata Mikołajczak und bin seit 20 Jahren Deutschlehrerin

Ewa Tarabasz: Ich bin Ewa Tarabasz, unterrichte Deutsch und Kunst und bin außerdem als Sprachcoach und Multiplikatorin tätig.

Erzählen Sie uns doch bitte etwas über Ihre Schule!

R.P.: Unsere Schule wurde 1946 gegründet und hat Eisenbahntraditionen. Früher erfolgte die Aufsicht durch das Ministerium der Eisenbahn, doch heutzutage gehört sie zum Staat und der Präsident Posens ist nun mein Chef! Unsere Schwerpunkte liegen im technischen Bereich, dazu gehöre Informatik, Elektronik, das Lokführerwesen und das Programmieren. Sprachlich gesehen haben unsere Schüler die Wahl zwischen polnisch- und englischsprachigem Unterricht. Außerdem sind bei uns fast nur Jungs an der Schule und nur 7% Mädchen.

E.T.: Eine weitere Besonderheit von der ZSK ist unsere Schuluniform! Sie besteht aus einem hellblauen Hemd, an Festen und besonderen Tagen weiß, einer dunkelblaue Krawatte mit unserem Logo, einer dunkle Hose, oder für Mädchen ein Rock, und elegante Schuhe, wobei bei den Schuhen auch ein Auge zugedrückt werden kann.

Wahlunterrichtler: Dürfen Mädchen auch zwischen Rock und Hose entscheiden?

E.T.: Natürlich! Des Weiteren legen wir auch sehr viel Wert auf Anwesenheit und Disziplin.

Wie können wir uns das polnische Schulsystem vorstellen?

E.T: In Polen ist das Schulsystem im Vergleich zu Deutschland ein wenig anders. Bei uns gehen alle Kinder für 8 Jahre in eine Art Grundschule und können dann erst zwischen Lyzeum (ähnlich Gymnasium ~4 Jahre), Technikum (sowohl schulische Erziehung als auch berufliche Vorbereitung ~5 Jahre) und einer Art Berufsschule entscheiden. Die ZSK bietet das Lyzeum und das Technikum an.

Wie gefällt es Ihnen hier in Erlenbach?

E.T.: Im Vergleich zu Posen ist Erlenbach klein, was der Schule ein ganz anderes Gefühl gibt da unsere Schule in der Innenstadt liegt. Ich war auch schon öfters in Deutschland und finde Bayern ein sehr schönes Bundesland!

Im Übrigen dürfen wir HSGler auch ganz schön stolz auf uns sein! Denn auf die Frage, wie unsere polnischen Gäste unseren Bunker fanden, wurde nicht nur die fortschrittliche Technologie gelobt (begeistert knipste der Schulleiter viele Fotos und plant sogar bereits, einige Aspekte unserer Schule als Inspiration für das ZSK zu nutzen, das in fünf Jahren umziehen wird), sondern auch unsere Schulfamilie als nett, höflich und ruhig beschrieben! Natürlich hatten die drei auch etwas zu dem für die Woche vor den Osterferien geplanten Polenaustausch zu sagen: Um die heutige Welt verstehen zu können, die dank des Internets immer internationaler wird ("jeder kann reisen"), ist die Zusammenarbeit mit anderen essenziell. Neben dem sprachlichen Gewinn ist natürlich auch das Kennenlernen der Menschen und Kultur ein Highlight - und wo kann man das besser als als Gast in einem typisch polnischen Haushalt? Hauptaugenmerk liegt natürlich darauf, ein besseres Verständnis und gegenseitige Akzeptanz zu entwickeln, den eigenen Horizont zu erweitern und Gedanken auszutauschen. Wenn ihr also Lust auf einen interessanten und natürlich auch lustigen Aufenthalt im schönen Posen habt oder bei uns im Wahlunterricht dabei sein wollt, meldet euch doch schon gerne bei Herrn Füller oder Frau Spinnler. Wir, der Wahlunterricht Polen, freuen uns schon darauf, bald viele von euch bei uns begrüßen zu dürfen!

Verena Spinnler

 

Eine Schulpartnerschaft entsteht

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Berlin: Umsteigen in Richtung Osteuropa - von Erlenbach bis nach Poznań sind es etwa 800 Kilometer

"Cześć Polska! - Hallo Polen" hieß es für eine kleine Abordnung des HSG, die Ende September in Poznań (Posen) den Weg geebnet hat für einen Schüleraustausch mit dem östlichen Nachbarland der BRD und der Zespół Szkół Komunikacij (ZSK).
Drei Tage lang haben sich Frau Büttner, Frau Dr. Spinnler und Herr Füller in Polen mit Lehrer*Innen und der Schulleitung des dortigen Technikums getroffen und sind auf aufgeschlossene und sympathische Menschen gestoßen in einer Stadt, die momentan eine enormen Aufschwung erlebt. Natürlich gewannen sie auch Einblicke in die Kultur und Geschichte Polens, die u.a. auf der Dominsel in Poznań ihre Anfänge hat. Am Ende des Treffens stand fest: HSG-Schüler*Innen werden 2023 nach Polen fahren und auch ZSK-Schüler*Innen am HSG willkommen heißen - wir freuen uns!
Hier erste Eindrücke - ein ausführlicher Bericht folgt.

 

Stadtbesuch

Die HSG-Abordnung auf der Brücke über die Warthe, im Hintergrund die Dominsel: Fr. Spinnler, Ewa Tarabasz, Deutschlehrerin am ZSK, Frau Büttner und Herr Füller (v.l.)

Bank

Vor der Universitätsbibliothek: Der Schuldirektor der ZSK, Ryszard Pyssa (rechts) und die Schulleiterin des HSG (Mitte). Im Bild links Stanisław Kozierowskiego, Professor und Mitbegründer der Universität Poznań.

Häuser

Die „gute Stube“ von Poznań: der Alte Markt (Stary Rynek)

Markus Fueller

 

Link zum Zespół Szkół Komunikacij (ZSK)