Maximale Rendite und trotzdem nachhaltig handeln?
Die Börse wird häufig als Spielplatz von Zockern und Spekulanten gesehen – aber ist das noch zeitgemäß?
Neben wirtschaftlich sinnvollem Handeln gewinnt in modernen Unternehmen zunehmend auch soziales und vor allem ökologisches Handeln an Bedeutung. Unter diesen Voraussetzungen nahmen auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl junger Aktionär*innen am Planspiel Börse der Sparkassen in Deutschland und Europa teil. Wer am Ende gewann, bestimmte also nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch der Ertrag aus nachhaltigen Geldanlagen. Doch fangen wir von vorne an...
Was ist das Planspiel Börse?
Das Planspiel Börse ist ein digitales Lernprojekt, das es Schüler*innen ermöglicht, mit einem fiktiven Startkapital von 50.000€ ausgestattet, praxisnah zu erfahren, wie „die“ Börse funktioniert – sich also selbst einmal an Spekulationen zu versuchen. Am 30.09.2020 startete die Spielrunde und es konnte ein Portfolio aus 175 Aktien, Fonds und festverzinslichen Wertpapiere zusammengestellt werden, die dann jederzeit gehandelt werden konnten.
Bis zum 09.12.2020 konnte nun durch Kaufen und Verkaufen von Aktien versucht werden, den Depotgewinn zu maximieren.
Maximale Rendite und trotzdem nachhaltig handeln? – Das geht!
Neben zahlreichen guten Ergebnissen zeigten die HSG-Teams in diesem Jahr, dass man an der Börse eben nicht nur dann erfolgreich sein kann, wenn man rein profitorientiert handelt. So belegte ein Team unserer Q11 bayernweit einen hervorragenden dritten Platz in der Nachhaltigkeitswertung des Planspiels und unterstrich damit wieder einmal, dass Nachhaltigkeit am HSG großgeschrieben wird.
(von Johannes Zwick)