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Am HSG wird im Rahmen des Naturwissenschaftlichen Profils in der Jahrgangsstufe 12 neben dem regulären Physikunterricht bereits zum 3. Mal in Folge die Lehrplanalternative Astrophysik angeboten und zum zweiten Mal unterrichtet.

 

Die Wahl von Astrophysik stellt dabei in keiner Weise eine Einschränkung für das Abiturfach Physik dar, sondern erlaubt sowohl das schriftliche als auch mündliche Abitur im Fach Physik abzulegen ( bei gleichzeitiger Wahl von Physik in Jahrgangsstufe 11). Ebenso ist es möglich die Lehrplanalternative als Wahlfach in der Q12 zu belegen, wenn man kein Physik belegt hat und die übrigen Wahlen dies ermöglichen.

Der Unterricht im Fach Astrophysik gliedert sich dabei in vier Themenbereiche:

Sonne

 

Zu Beginn des Schuljahres erfolgt eine Orientierung am Himmel und grundlegende Informationen zu unserem Planetensystem. Dabei stellt ein Beobachtungsabend mit dem Teleskop und entsprechender Planetariumssoftware eine willkommene und interessante Ergänzung zum Unterricht dar.

Im Anschluss wird unsere Sonne näher beleuchtet. Neben ihrer physikalischen Eigenschaften wie Leuchtkraft, Solarkonstante, Masse, Spektraltyp und Oberflächentemperatur wird die Energieerzeugung und Energietransport der Sonne besprochen.

Die Sonne als ein Stern von vielen leitet dann nahtlos zum Kapitel Sterne über in der die Schüler die Sternklassifikation mittels des Hertzsprung-Russell-Diagramms kennenlernen und grundlegende physikalische Größen anderer Sterne aufgrund ihrer visuellen beobachtbaren Charakteristika ableiten können.

HubbleDeepField

 

Im letzten Kapitel schließlich geht es um Großstrukturen im Weltall und Kosmologie. Dabei werden aktuelle Forschungsthemen der modernen Astrophysik wie der Urknall, Dunkle Materie und Dunkle Energie, kosmische Hintergrundstrahlung und das Hubble-Gesetz behandelt.

 

 

Die Lehrplanalternative Astrophysik gibt einen umfassenden Einblick in die Physik der Sterne und stellt eine gelungene Verknüpfung zwischen experimenteller Physik – Der Beobachtung der Sterne – und theoretischem Modellvorstellungen dar.

(Photos: www.Nasa.gov)