Sommerkonzert am HSG
In der ersten Juliwoche fand das traditionelle Sommerkonzert des HSG in dessen gut besuchter Aula statt, bei welchem die musikalische Arbeit eines Schulhalbjahres vorgestellt werden konnte.
Den Auftakt machte Giosué Matute auf der Geige mit dem Titel „The boy Paganini“. Angespielt wurde hier auf den bekannten Geigenvirtuosen des 19. Jahrhunderts. Anschließend sangen Niklas Burkhardt, Linus Stadtmüller und Ben Lio Stegmann im Titel „The moon“ den Mond an und fragen ihn, wohin er verschwindet, wenn morgens das Sonnenlicht erscheint. In den darauffolgenden Minuten entführte Anna-Sophie Zhang das Publikum auf dem Klavier in die “Fabelhafte Welt der Amélie”. Danach blieb es zunächst bei der Filmmusik: Der Unterstufenchor unter der Leitung von Nicole Rösch sang aus dem Disney-Film “Aladin” und erfreute dann mit dem Song “Count on me” von Bruno Mars. An Gitarre und Cajon begleiteten dabei Erik Schuck und Tim Schuhmacher.
Ihr Können auf der Violine zeigte Victoria Nunner anhand des “Concertinos in D-Dur” im Stile Antonio Vivaldis. Danach nahm Matilda Lieb an der Harfe zu den Klängen ihres Stückes “Primavera” die Zuhörerinnen und Zuhörer nochmals mit in den ausgehenden Frühling. Den Sommer übersprang dann wiederum der Posaunist Erik Schlett mit “Autumn Soliloquy”, einem “Selbstgespräch im Herbst”. Gesprächspartner der Posaune war hier am Klavier Musiklehrerin Monika Lingner.
In die Pause begleitete der Oberstufenchor unter der Leitung von Nicole Rösch mit dem toll interpretierten Eagles-Klassiker “Hotel California”. Den zweiten Teil des Konzerts eröffnete die Geigerin Charlotte Mohr mit ihrer eigenen Version des Songs “Faded” von Alan Walker. Die Minuten danach standen im Zeichen der Percussion mit Leon und Hanna Unkelbach am Marimbaphon: „Sol Major“, „Willow in the wind“ und „Valencia“. Der Song „Shallow“ wurde für den Film „A Star is born“ geschrieben. Gekonnt gesungen wurde er vom Mittelstufenchor unter der Leitung von Monika Lingner, begleitet von Antoine Auer am Klavier. Danach ging es noch einmal um den Mond: “Claire de Lune” - Claude Debussys bekanntestes Klavierwerk, sensibel ausgeführt von Viktoria Müller. "Mittags um 12" ist in der Küche allerhand zu tun. Die Geräusche und Kochutensilien eignen sich hervorragend für ein Schlagzeugstück, welches mit fünf Kochtöpfen, Löffel, Schneebesen und Kuhglocke mit Fußpedal einen Drumset-Groove imitiert. Zum ersten Mal am HSG aufgeführt hat dieses Stück Leon Unkelbach. Ein Instrument, das in Schulkonzerten eher selten anzutreffen ist, ist die Drehorgel. Der ehemalige HSG-Schüler Matthias Schusser gab den dafür von Wilfrid Klein arrangierten Song „Music was my first love“ mit seinem Originalistrument zusammen mit Antoine Auer unter großem Beifall zum Besten. Die Bigband signalisierte das Ende des Konzertes unter der Leitung von Cornelius Wünsch und Jan Steger mit dem 80er-Hit “The final countdown” und schließlich zusammen mit allen Chören mit dem James Bond - Ohrwurm “Skyfall”.
Musikalische Umrahmung des Übertrittsabend 2024 durch die Bigband
Winterkonzert am Hermann-Staudinger-Gymnasium
Bei bereits frühlingshaften Temperaturen lud das HSG in der letzten Februarwoche zum Winterkonzert 2024 ein, demzufolge die Aula der Schule bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Ein Bläserensemble begrüßte die Besucherinnen und Besucher mit „Danserye“ des Renaissance-Komponisten Tielman Susato. Zwei Solobeiträge aus der 5. Klasse folgten: Leonard Topcu mit Bachs berühmten Präludium in C-Dur auf dem Klavier und danach Linus Stadtmüller mit einem Satz aus Friedrich Seitzs Cellokonzert in D-Dur.
Tribut für den Star der 80er Michael Jackson zollte durch den „Earth Song“ der Unterstufenchor, der auch den Bogen zur Welt des Videospiels mit „Pokémon´s Theme“ gekonnt schlug. Die Leitung hatte hierbei Nicole Rösch.
Hierauf interpretierte das Querflötentrio mit Elena Linke, Hannah Wesseley und Marlene Zander eine Sonate des klassischen Tondichters James Hook.
Vor der Pause musizierte die Geigerin Charlotte Mohr zum Chart-Hit „Take me to church“ virtuos auf der Violine und mit einem wunderbar intonierten Cover des Songs „Hold back the river“ der Oberstufenchor des Hermann-Staudinger-Gymnasiums, abermals geleitet von Nicole Rösch.
Gestärkt durch Getränke und Speisen des Abiturjahrgangs entführten Lea Göbbert, Mia Jülicher, Isabel Karch und Charlotte Mohr die Zuhörerinnen und Zuhörer nach der Pause in die Filmmusik mit einer Version für gemischtes Ensemble zum Song „Vois sur ton chemin“. Danach interpretierte Victoria Nunner Oskar Riedings Konzert für Violine in h-Moll. Zarte Harfen- und Flötenklänge verzauberten im Anschluss das Publikum, dargeboten von Matilda Lieb und Elena Linke: Sie spielten die „Romanze“ von Yvonne Toussaint.
Mit frischen Versionen des Songs „Into the unknown“ aus dem Kinofilm „Frozen“ erfreuten im weiteren Verlauf der Mittelstufenchor unter der Leitung von Monika Lingner sowie die Bigband des HSG mit dem Titel „Blinding lights“ sowie dem James Brown-Klassiker „I got you“, geleitet von Jan Steger und Cornelius Wünsch.
Höhepunkt des Abends war sicherlich der gemeinsame Auftritt aller Chöre, der Bigband und der ukrainischen Schülerinnen und Schüler mit dem traditionellen Volkslied „Schtschedryk“, besser bekannt als Weihnachtslied „Carol of the bells“.
Mit anhaltendem Applaus wurden die jungen Musikerinnen und Musiker belohnt.
Jan Steger
Sommerkonzert am HSG
Zum traditionellen Konzertabend im Sommer lud das HSG am vergangenen Mittwoch bei angenehmen Temperaturen wieder in die Aula der Schule ein.
Eröffnet wurde die musikalische Reise durch Charlotte Mohr, die an ihrer Violine den Queen-Hit „The show must go on“ in der Manier eines Brian May interpretierte, gefolgt von den zarten Harfentönen des Stückes „Rotenburg“ durch Matilda Lieb an ihrem vielsaitigen Instrument. Erneut waren hierauf Geigenklänge zu vernehmen: Giosué Matute gab einen Satz aus Telemanns Violinkonzert G-Dur zum Besten.
Die Chorleiterin Nicole Rösch präsentierte alsdann die erste Ensemble-Nummer des Abends: Schwungvoll und mit ansteckender Fröhlichkeit sang der Unterstufenchor die Titel „Cover me in sunshine“ und „Ferien“, begleitet durch Monika Lingner am Klavier.
Zwei weitere Solobeiträge – die Schlagzeugerin Hanna Unkelbach mit einem ausgefeilten „Funk-Solo“ und der Pianist Mika Straub mit dem Hit „Faded“ schlossen sich an, bevor der Oberstufenchor, wieder angeleitet von Nicole Rösch, mit den Ohrwürmern „Try“ und „Applaus, Applaus“ das Publikum in die Pause entließ.
Nach dieser war die Bigband des HSG unter der Leitung von Jan Steger mit den Evergreens „Take on me“ und „The Entertainer“ zu hören. Solistisch in Erscheinung trat sogleich Evelyn Heldt mit der anspruchsvollen und bravourös gespielten Klaviersonate a-Moll von W.A. Mozart.
Das schulübergreifende Klavierquintett bestehend aus Julia und Isabel Karch, Maria Schäfer, Charlotte Mohr und Pelin Isik verzauberte die Hörerinnen und Hörer durch lupenreine Intonation beim Titel „River flows in you“. Äußerst einfühlsam ließ Erik Schlett an der Posaune die Komposition „Desert shadow“, erneut unterstützt von Monika Lingner am Piano folgen, bevor Viktoria Müller mit dem pianistischen Vorzeigestück „Impromptu As-Dur“ von Franz Schubert ihr Können zeigte.
Mitreißend intonierte dann der Mittelstufenchor den Chart-Titel „Wake me up“ unter der Leitung von Monika Lingner, verstärkt durch den Schlagzeuger Leonard Bracharz. Zuletzt bekam die Schulfamilie des HSG noch eine Besonderheit zu Hören: Den Chor der Lehrerinnen und Lehrer mit dem diffizil arrangierten „Lullaby“ von Billy Joel.
Zur Bildergallerie des Sommerkonzerts:
Winterkonzert am HSG
Knapp 100 mitwirkende Schülerinnen und Schüler, gut 200 Besucherinnen und Besucher, zwei Stunden Programm – es wird wieder konzertiert am HSG.
Vergangenen Dienstag gab es die erste Neuauflage des traditionellen Winterkonzerts nach der Corona-Pause in der Aula des Hermann-Staudinger-Gymnasiums Erlenbach.
Eröffnet wurde der Abend vom Barockensemble der Schule mit Charpentiers berühmtem „Te Deum“, heute besser bekannt als die Eurovisions-Melodie. Die Signalwirkung hatte Erfolg: Gleich schloss sich der Unterstufenchor unter der Leitung von Nicole Rösch mit zwei erfrischenden Liedern an. Gemäß dem Konzert-Motto sang er „Old man winter“ und danach die Feststellung „Singen macht schön“. Begleitet wurden die jungen Sängerinnen und Sänger von Monika Lingner auf dem Klavier und Vera Schuhmann auf der Klarinette. Im Anschluss daran verzauberte Matilda Lieb auf der Harfe mit „Glückwünsche der Feen“. Nach der „Fantasia Hungarica“ mit Pelin Isik auf dem Violoncello präsentierte das Querflötenensemble den aktuellen Hit „It ain´t me“. Die Sängerinnen und Sänger des Oberstufenchores entführten das Publikum mit „Carlifornia Dreaming“ mit viel Elan an die sonnige Westküste der USA, geleitet wiederum von Nicole Rösch.
Im Rahmen des Konzertabends verabschiedete sich auch der Musikpädagoge Joachim Hammer vor der Pause mit seiner Eigenkomposition „Valentinsblumenstrauß“ vom HSG Erlenbach. Er wirkte dort viele Jahre erfolgreich als Lehrer und ausübender Musiker. Ein Chor aus ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schülern gab ihm einen musikalischen Segenswunsch aus Irland mit auf den Weg.
Giosué Matute erfreute mit „Infant Paganini“ als junger Virtuose auf der Geige, worauf das Streichquartett Roman Hoffstetters „Presto“ hinterherschickte. Viktoria Müller gab Rachmaninoffs Prélude op.32, Nr. 12 auf dem Klavier zum Besten und darauf präsentierte sich der Marimba-Spieler Leonard Bracharz spektakulär mit vier Stücken für Stabspiele Solo. Monika Lingner schickte den Mittelstufenchor des HSG mit dem aktuellen Chart-Breaker „Believer“ ins Rennen und ernteten großen Applaus. Vor dem Finale gab es noch ruhigere Klänge auf dem Klavier: Claude Debussys „Reflets dans l`eau“ wurde von der Pianistin Evelyn Heldt klangsicher interpretiert. Den Abschluss gestaltete die Bigband unter der Leitung von Jan Steger mit den Stücken „Down by the riverside“ sowie dem oftmals gecoverten „Sound of silence“.
Die Hörerinnen und Hörer des Konzerts spendeten insgesamt 1.680 Euro, die allesamt über die Organisation des Deutschen Roten Kreuzes den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien zugute kommen.
Text: Jan Steger
This is the time for music – Endlich wieder Musik am HSG
Am Freitag, dem 6. Mai, um 18 Uhr war es endlich soweit: Mit einer Pavane aus der Renaissance-Zeit eröffnete ein Bläserensemble das erste Konzert am HSG nach der über zweijährigen Corona-Pause. Auf der Empore der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula standen Peter Schmidt und Michael Fulda an den Trompeten, Markus Füller an der Posaune, Valentin Kaufmann an der Tuba und Hanna Unkelbach an der Perkussion.
Das Corona-Virus hatte den jungen Musikern in den letzten beiden Schuljahren einiges abverlangt: Online-Proben, Singen im Freien oder bei geöffneten Fenstern und Frieren im Dienst der Musik oder gar den kompletten Verzicht auf jegliches gemeinsame Musizieren. Umso schöner war es, wieder miteinander auf der Bühne zu stehen.
Finja Lange und Peter Schmidt führten das Publikum durch den Abend und verrieten das eine oder andere spannende Detail zu den Werken und Interpreten.
Im zweiten Beitrag des Abends sangen der Oberstufenchor und das Vokalensemble unter der Leitung von Monika Lingner ein in lateinamerikanische Rhythmen verpacktes Loblied auf die Musik. Der Titel hätte für diesen Abend nicht passender sein können: Esta es el tiempo – This is the time for music. Begleitet wurde der Chor von einer kleinen Latin-Combo: Peter Schmidt und Michael Fulda (Trompete) und Leonard Bracharz und Hanna Unkelbach (Perkussion). Am Klavier saß ein ganz besonderer Gast: Der Musiklehrer und Pianist Joachim Hammer, der bis vor 2 Jahren am HSG unterrichtete. Die Schüler freuten sich sehr über das Wiedersehen.
Carla Hein an der Violine und Luise Vollmer an der Altblockflöte bewiesen anschließend, dass ihnen neben der Vorbereitung auf das Abitur noch Zeit blieb, eine Triosonate von Georg Philipp Telemann konzertreif einzustudieren. Danach spielte Isabel Karch auf dem Klavier eine Komposition dem Titel „Greetings to e.j.“ und wer genau hinhörte, der erkannte, dass sich hinter den geheimnisvollen Initialen e.j. der berühmte Elton John verbirgt, den der Komponist Daniel Hellbach mit seiner wunderschönen Musik grüßen wollte. Der jüngste Solist des Abends war Giosué Matute aus der Klasse 5b, der auf der Violine und begleitet von Monika Lingner am Klavier das Publikum mit dem ersten Satz eines Concertinos von Ferdinand Küchler begeisterte.
Je suis, tu es, on est – französische Verben einmal anders: So hieß das kleine fächerübergreifende Projekt der Klasse 6cd, mit dem die Schülerinnen und Schüler das Publikum davon überzeugte, dass das Konjugieren französischer Verben keineswegs langweilig ist. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Karin Lange, die dazu auf dem Saxophon spielte, und mit Monika Lingner am Klavier sangen sie die verschiedenen Formen des Verbs être.
Im Anschluss gab es einen Ausflug in die Epoche der Klassik: Pelin Isik und ihr Musiklehrer Jan Steger spielten ein Celloduett von James Hook, einem Zeitgenossen des berühmten Ludwig van Beethoven.
Danach zeigte der Unterstufenchor unter der Leitung der neuen Musiklehrerin Nicole Rösch, was man in nur zwei Monaten Probenarbeit auf die Beine stellen kann, und das Ergebnis war erstaunlich: Zuerst erzählten die Sängerinnen und Sänger der 5. und 6. Klassen im Spiritual „Go down Moses“ die Geschichte von Moses, der die Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei herausführte, anschließend gaben sie im Lied Smiling faces dem Publikum den Ratschlag „Smile to the world and the world will smile to you“. Mit seinem dritten Beitrag, einem bekannten Volkslied, versendete der Chor noch eine Botschaft, die man niemals vergessen sollte: Die Gedanken sind frei.
Die nächsten Minuten standen mit Joachim Hammers Klavierimprovisation A Piece for Peace ganz im Zeichen des Friedens. Neben den Bach-Choral Aus der Tiefe rufe ich zu dir, der immer wieder zitiert wurde, griff Herr Hammer zurück auf Where have all the flowers gone, ein Antikriegslied aus der Bürgerrechtsbewegung, auf die ukrainische Nationalhymne und auf das Volkslied Die Gedanken sind frei.
Nach einer Pause, in der die Schülerinnen und Schüler der Q11 für das leibliche Wohl sorgten, ging es mit Musik für den Frieden weiter. Die Smallband spielte unter der Leitung von Jan Steger Hevenu shalom – Wir wollen Frieden.
Es folgte eine interessante Besetzung: Vera Schuhmann hatte drei Gäste aus Miltenberg mitgebracht und die vier Mädchen überzeugten als Saxophonquartett mit zwei Stücken zeitgenössischer Komponisten.
Dann spielte Finja Lange einen Satz einer der berühmtesten Klaviersonaten überhaupt: den ersten Satz der Grande Sonate Pathétique, op. 13 von Ludwig van Beethoven. Nach einer langsamen Einleitung folgt ein schneller Teil, in dem Finja mit schnellen Läufen und Arpeggien und mit überkreuzten Händen das Publikum beeindrucken konnte.
Die Geigerin Charlotte Mohr zeigte danach den Zuhörern, dass man auch mit der Geige keineswegs ausschließlich auf klassische Musik festgelegt ist: Nachdem sie mit dem ersten Satz eines Violinkonzerts von Antonio Vivaldi ihre Fähigkeiten im klassischen Bereich unter Beweis gestellt hatte, spielte sie Dangerous von David Guetta, einen aktuellen Popsong.
Fast am Ende des Konzerts standen zwei sehr anspruchsvolle Solobeiträge auf dem Programm: Peter Schmidt spielte begleitet von Joachim Hammer Polymécanos – Allegro giusto und bewies, dass man auch auf der Trompete ein echtes Pianissimo spielen kann. Evelyn Heldt spielte anschließend souverän zwei virtuose Konzertetüden auf dem Klavier, die Etüde op. 10 Nr.4 von Frédéric Chopin und die Etude-Tableau op. 33, Nr. 6 von Sergej Rachmaninoff.
In den letzten Minuten des Konzerts sorgten die Bigband und die Mädchen und Jungen der ukrainischen Willkommensklasse für den sicher ergreifendsten Moment des Konzerts: Sie musizierten gemeinsam die ukrainische Nationalhymne und es wurde wieder einmal bewiesen, dass die Musik eine Sprache ist, die über alle Grenzen hinweg verstanden wird.
Monika Lingner
Weitere Bilder hier: (Zum Start bitte auf das Bild klicken.)
Veranstaltungen im Schuljahr 2019/2020
Eine bunte Mischung mit großer Vielfalt
von Monika Lingner/Johanna Braun
Am 28. 01. fand das alljährliche Winterkonzert des Hermann-Staudinger-Gymnasiums in der Erlenbacher Frankenhalle statt. Die Bläsercombo unter der Leitung von Johanna Braun eröffnete das Konzert mit dem Prélude aus dem Te Deum in D von Charpentier, besser bekannt als die Eurovisionsmelodie. Damit wurde gleich zu Beginn ein politisches Statement abgegeben. Nach einer Ansprache der Schulleiterin Christine Büttner bestritt die neue Musiklehrerin Johanna Braun die erste Hälfte des Konzertes mit Chören und Ensembles der 5. - 7. Jahrgangsstufe. Das Strahlen in den Augen der Kinder sprach für sich. Zweistimmige Stücke u. a. aus Musical, afrikanischer Folklore und klassischem Genre wurden vom Unterstufenchor mit gut einstudierter, fetziger Bewegung untermalt. Auch ein Gewitter mithilfe von Körperklängen wurde in die Frankenhalle gezaubert und sorgte für so manches Erstaunen. Ein Highlight war außerdem die Percussioncombo der 6. Klasse: Die vier Jungen in Ringelsocken gewannen mit einem Streetbeat das Publikum schnell für sich. Ein großes Lob gilt Joachim Hammer, er leitete nicht nur das Vokalensemble der Oberstufe sowie das Enrichmentensemble, welche alle beide selbst komponierte Stücke vortrugen, sondern begleitete auch eine Vielzahl der Auftretenden am Klavier.
Stimmlich überzeugten auch die Sänger des HSG Männerchors unter Leitung von Martin Schorndanner. Sie sangen den Billy Joel Klassiker For the longest time gekonnt mehrstimmig.
Dass sich wöchentliches Proben lohnt, bewiesen auch die Chouettes, der Frauenchor des HSG unter der Leitung von Monika Lingner, mit dem anspruchsvollen ABBA-Song Money, Money, Money.
Die drei solistischen Beiträge bewiesen hohes Niveau: Evelyn Heldt, 7b, spielte ein Prélude von Sergei Rachmaninoff, Linus Hein, Q12, einen Satz aus einer Trompeten-Sonate von Pietro Baldassari und die Sängerin Laura Brettschneider, Q12, zeigte in dem Song The Girl from 14G, dass sie sich spielerisch zwischen verschiedenen Genres hin- und her bewegen kann.
Den Schluss des Konzertes bildete die HSG-Bigband, ebenfalls unter Leitung von Martin Schorndanner, mit verschiedenen Bigband-Klassikern wie Birdland. In der kurzen Pause sorgte wie immer die Q11 für das leibliche Wohl mit belegten Brötchen, Getränken und Kuchen.
Nach dem Konzert zeigte sich Christine Büttner sehr zufrieden über das Gelingen des Konzertes und freute sich besonders über die bunte Mischung und die große Vielfalt, die die Schüler gezeigt haben.
hierzu beim Main-Echo.