Kirchenexkursion (5. Jahrgangsstufe)
Im Rahmen des Unterrichts der Lernbereiche „Spuren des Glaubens“ (ER) und „Heilige Orte: Kirchen als Mittelpunkt christlichen Glaubens und Lebens“ (KR) besuchen die Schülerinnen und Schüler auch eine evangelische und katholische vor Ort.
Eine-Welt-Projekt (6. Jahrgangsstufe)
In den Religionsklassen der 6. Jahrgangsstufe kommen seit Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erlenbacher Eine-Welt-Ladens zu Besuch, um mit ihnen über das Thema „Gerechtigkeit in der einen Welt“ zu sprechen.
Eindrucksvolle Bilder führen den Schülerinnen und Schüler die Auswirkungen von Kinderarmut und Kinderarbeit in vielen Ländern Afrikas vor Augen. Gleichzeitig wird ihnen aber auch bewusst, wie sie durch den Kauf von Fair-Trade-Produkten hier in Deutschland die Situation von Kindern in armen Ländern dieser Erde nachhaltig verbessern können.
Moschee-Besuch (7. Jahrgangsstufe)
Zu den Zielen des Religionsunterrichts gehört auch, sich für eine interreligiöse Verständigung und für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben der Religionen in einer pluralen Gesellschaft einzusetzen. So besuchen seit Jahren die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe zusammen mit ihren Religionslehrkräften die Ditib-Moschee in Erlenbach, um einen Einblick in das Innenleben einer muslimischen Gemeinde zu gewinnen und Informationen über den islamischen Glauben aus erster Hand zu bekommen. Das Gespräch mit Verantwortlichen der muslimischen Gemeinde und das Erleben von herzlicher Gastfreundschaft stehen dabei im Zentrum.
Begegnung mit dem jüdischen Glauben (9. Jahrgangsstufe)

In der 9. Klasse steht das Thema „Judentum“ im Lehrplan des Religionsunterrichts. Durch einen glücklichen Zufall ist uns gelungen, Kontakt zu Herrn Nahary zu bekommen, der Jude ist und seit langem hier in unserem Land lebt. Er besuchte erstmals in 2024 die katholischen und evangelischen Religionskurse der 9. Klassen und berichtete den interessierten Schülerinnen und Schülern über sich, seinen Glauben, die Geschichte des jüdischen Volkes und über aktuelle Herausforderungen im Nahen Osten. Herr Nahary appellierte dafür, sich gegen jegliche Formen von Diskriminierung und Antisemitismus einzusetzen, damit sich die Geschichte nicht wiederhole. Denn eines verbindet uns alle: Wir sind Menschen und sollten deshalb menschlich miteinander umgehen. Auch hier zeigt sich, dass das persönliche Gespräch wesentlich zur Förderung des gegenseitigen Respekts beiträgt.
Besuch des Ökumenischen Hospizvereins des Landkreises Miltenberg (10. Jahrgangsstufe)
Ein weiteres Ziel des Religionsunterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern auch bei der Suche nach Antworten bei existentiellen Lebensfragen zur Seite zu stehen, wozu insbesondere die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Bewusstsein der Endlichkeit des menschlichen Lebens gehört. Dazu laden wir regelmäßig ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ökumenischen Hospizvereins im Landkreis Miltenberg e.V. ein, um Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe einen Einblick in ihre Arbeit zu geben und um ins persönliche Gespräch über dieses wichtige Lebensthema zu kommen.
Tansania-Vortrag am HSG (11. Jahrgangsstufe)
Im Jahr 2024 gab es eine weitere Premiere. Der Medizinstudent David Beck berichtete den Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe eindrücklich von seinem Freiwilligenjahr im Krankenhaus Litembo in Tansania.