Eine Woche voller Eindrücke – Schüleraustausch nach Frankreich
Früh am Montagmorgen, um 5:40 Uhr, startete unsere Reise. Nach einer langen Busfahrt von etwa neun Stunden kamen wir schließlich in Buc, einer Kleinstadt in der Nähe von Paris, an. Bei der dortigen Schule handelt es sich um ein Deutsch-Französisches Gymnasien, das in den nationalen Bildungstests frankreichweit stets in den Top Ten zu finden ist.
Nach dem ersten Abend in den Gastfamilien begann der Dienstag in der Schule mit der Arbeit an unserem Projekt zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Frankreich und Deutschland. Am Nachmittag konnten wir in einer Rallye Buc näher erkunden, das aufgrund der unmittelbaren Nähe zu Versailles viel historisches Flair besitzt.
Am Mittwoch fuhren wir dann zur Pariser Gedenkstätte Mont-Valérien, die an den Widerstand der Résistance erinnert. Am historischen Ort hielten wir Vorträge und setzten uns weiter mit der Geschichte des Widerstands auseinander. Den Nachmittag konnten wir dann mit unseren Gastfamilien verbringen. Neben Bowling, das bei den französischen Schülern offenbar hoch im Kurs steht, besuchten viele das Schloss in Versailles.
Der Donnerstag führte uns zunächst mit dem Reisebus zum Versailler Bahnhof, von wo aus wir mit dem Zug nach Paris weiterfuhren. Dort besichtigten wir den Eiffelturm und genossen den beeindruckenden Blick von der zweiten Etage. Später zurück in Buc arbeiteten wir an Charakterisierungen zu Mitgliedern der „Weißen Rose“ sowie zu Mitgliedern der Résistance.
Am Freitag stand wieder Paris auf dem Stundenplan. Wir besuchten dort das Museum des Widerstands. Dort lösten wir Aufgaben, bei denen wir Fragen zu einem Widerstandskämpfer beantworteten, wodurch wir unser Wissen über die Geschichte Frankreichs noch weiter vertiefen konnten. Am Nachmittag präsentierten wir unsere vorbereiteten Vorträge und schlossen unser Projekt ab.
Am Samstagmorgen war es schließlich Zeit für die Rückreise. Um 16:25 Uhr kamen wir wieder an unserer Schule an – erschöpft, aber mit vielen neuen Eindrücken und einmaligen Erinnerungen. Der Austausch war eine wertvolle Erfahrung, durch die wir nicht nur mehr über die Geschichte und Kultur Frankreichs gelernt, sondern auch neue Freundschaften geschlossen haben.
Besonders zu Dank verpflichtet sind wir unseren Lehrkräften: Frau Dr. Spinnler und Herr Dr. Heidenreich, die immer ein offenes Ohr für uns hatten und enorm zum Zustandekommen des Austausches beigetragen haben. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Lehrkräfte des französischen Gymnasiums, Frank Rossmann und Dalia Bukauskaite.