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Aladin und die Wunderlampe

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Was war das? Ein gewaltiges Gewitter entlädt sich über dem Schullandheim. Die aufgeschreckten Schülerinnen und Schüler können nicht mehr schlafen, was liegt näher, als ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen? Mit viel Witz und Charme bringt die Unterstufentheater-AG des Hermann-Staudinger-Gymnasiums unter der Regie von Martin Lange das Stück “Aladin und die Wunderlampe” auf die Bühne. Inspiriert von der Aufführung der Realschule Obernburg inklusive einiger Bühnenelemente schaffen es die über 24 beteiligten Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse eine vollbesetzte Aula bestens zu unterhalten.

Der Plan im Schullandheim ist schnell gefasst: Jeder der Schauspielenden sucht sich in diesem Stück eine Rolle, die zu ihm passt. Zwei Aladine gibt es, ein menschliches Felsentor (was Szenenapplaus bekommt), einen Star-Wars-verrückten Erzähler, einen fiesen mit Sonnenbrille ausgestatteten Zauberer, zwei mit Besen bewaffnete Palastwachen und einen fliegenden Teppich. In die Welt des Orient entführt das Stück die Zuschauenden, die miterleben, wie die Aladine die verbeulte Wunderlampe im Felsen finden, das Machtspiel des Zauberers und seines Gehilfen aufdecken und um die Gunst der Prinzessin des Sultan werben.

Der Palast des Sultans inklusive aller Personen verschwindet mit Hilfe der verschlafenen Zauberin aus der Wunderlampe, die heimtückisch vom bösen Zauberer benutzt wird, aber mit der Hilfe der Aladine und der Ringzauberin wieder heimgeholt wird, woraufhin benebelt vom Schlafmittel der Zauberer und sein Gehilfe in Hühner verwandelt werden. Mit viel Situationskomik, flotten Sprüchen und allerhand musikalischer wie technischer Hilfe werden die Zuschauenden von den bestens aufgelegten Schauspielenden in die Welt aus Tausendundeinernacht entführt und belohnen alle Beteiligten (vor der Bühne, hinter der Bühne, am Technikpult) mit lang anhaltendem Applaus, der schier nicht enden will.

Dirk Simon

Impressionen des Stückes

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Momo 2024 - der Film

 

 

Impressionen des Stückes

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„Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt in unseren Herzen.“ Michael Ende fasst in dieser Aussage die Quintessenz seines Werkes „Momo“ gut zusammen. Es geht darum, dass man sich immer weniger wirklich Zeit nimmt für Menschen und Dinge, die einem wirklich wichtig sind, und stattdessen in Arbeit versinkt.

Die Theatergruppe des HSG unter Leitung von Martin Lange hat „Momo“ nun in einer wunderbaren Inszenierung als Theaterstück auf die Bühne gebracht. Mehr als 30 Schauspieler und Techniker haben mitgewirkt, um diesen gelungenen, berührenden, humorvollen und auch nachdenklich machenden Abend zu gestalten.

Über 700 Zuschauerinnen und Zuschauer begleiteten an drei Abenden das Waisenmädchen Momo, das mit der wunderbaren Gabe ausgestattet ist, geduldig und aufmerksam zuzuhören und so die Herzen ihrer Mitmenschen zu gewinnen. Als aber ihre engsten Freunde – durch den Einfluss der grauen Herren, die allen ihre Zeit stehlen – immer weniger und schließlich gar nicht mehr zu ihr kommen, macht sie sich auf den Weg, diese zu retten und der Verbrecherbande Einhalt zu gebieten. Es gelingt ihr mit Unterstützung der Schildkröte Kassiopeia und Hora, der Meisterin der Zeit, die Verbrecherbande zu besiegen.

„Momo ist eine zeitlose Geschichte“, meint Martin Lange. Dieser Aussage kann man zweifelsohne nur zustimmen. Dazu, dass die Inszenierung darüber hinaus nur als höchst gelungen bezeichnet werden kann, trugen die überzeugenden schauspielerischen Leistungen, die Kreativität der Bühnengestalter und die beeindruckende Technik maßgeblich bei. Der große und langanhaltende Applaus der Zuschauer bestätigte dies.

Barbara Gese

 

 

 

Wer stahl „Antigone küsst Haimon“?

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„Wir sind Detektive, die ihren eigenen Einbruch aufklären“ – Im Gammelkeller von Bellandris, der Tochter der Familie Strippenstein, und ihren Freundinnen wird es ernst. Im Anwesen der Eltern ist eingebrochen worden und es fehlt die kostbare Statue „Antigone küsst Haimon“, die zwar hässlich, aber unglaublich wertvoll ist, und der Gräfin sehr am Herzen liegt. Bellandris ist darüber ebenfalls schockiert, aber vor allem deswegen, weil sie eigentlich nur den Diebstahl eines Ordners in Auftrag gegeben hat, der Aufklärung über ihre Familiengeschichte und damit ihr Erbe bringen soll. Als dann auch noch alle Preise für die Tombola zugunsten des Waisenhauses und sämtliche Kuchen vermisst werden, wird das Ganze "als Verbrechen eingestuft und bekommt die höchste Dringlichkeitsstufe". Aufklären soll diese Einbruchserie die SOKO „Umluftherd“, die ihrerseits einer merkwürdigen Serie an Küchendiebstählen auf der Spur ist. Saftpresse, Toaster und Geschirrspüler - nichts ist vor den Küchendieben sicher. 

Man merkt es wieder, wenn es turbulent wird, dann ist Theaterzeit am Hermann-Staudinger-Gymnasium. Nach dreijähriger Abstinenz feierte die AG Unterstufentheater des HSG mit dem Stück „Schwer verdächtig“ ihre Premiere. 27 Schauspielerinnen und Schauspieler und noch einmal genau so viele Personen im Hintergrund studierten unter der Leitung von Martin Lange monatelang diese witzige Komödie ein. Die Schauspieler überzeugten dabei mit ihren Gags und ihrer Spielfreude und sorgten für ein volles Haus in der Aula des HSG. Gelingen konnte dies nur durch eine fein abgestimmte Beleuchtung wie Mikrofonierung durch die Technik-AG und eine oscarreife Leistung hinter der Bühne, denn es galt, 27 Schüler für den Auftritt zu schminken, anzuziehen und manchmal Händchen zu halten.  Während die einen auf Verbrecherjagd sind, schwitzen unterdessen die Stadthonoratioren über der Planung der Tombola. Man entscheidet sich für die Häschenwitze und die Bauchrednertruppe und ahnt nicht, auf was für ein Finale das Sommerfest der Grundschule zuläuft. Denn hat nicht Sabine, die Freundin von Bellandris, die beiden Ganoven Kalle und Siggi bei der Currywurstbude belauscht und kennt deren Plan für das Sommerfest? Und warum hat das Kind Vanessa-Hortensia ein Bild der Skulptur zu zeichnen vermocht, das die beiden Detektive Ines Kanke und Pilatus Müller doch bald auf eine heiße Spur bringt? Schließlich wird auch die Frage geklärt, was das alles mit den Männern und Frauen in schwarzen Anzügen zu tun hat, die in den unmöglichsten Momenten auftauchen und wieder verschwinden.

Darstellende: Béla Grimm, Marie Schuck, Demian Berninger, Lea Aylin Arpak, Mirja Lorke, Mayla Lorke, Ben Stegmann, Sena Dündar, Azra Tirasci, Leona Väth (alle 5. Klasse), Beyza Ekiciler, Helene Batteiger, Franziska Wambach, Nora Nuspl, Marlen Schmitt, Tessa Herkert, Enja Reinfelder (alle 6. Klasse), Lea Thiel, Feline Grewe, Josefina Altceimer, Hannah Wessely, Elena Linke, Polly Grimm, Naomi Hartmann, Amelie Graf, Sarah Bauer, Max Ratschker (alle 7. Klasse), Nadja Zengel (10. Klasse), Elias Albouchi, Milena Henneberger, Luca Klüpfel, Carolin Hofmann und Leonard Jaschke (alle Q11) Technik-AG: Anna Hohm, Laura Thiel, Elias Hensel, Louis Rachor (alle 10. Klasse), Lilli Herkert (9. Klasse), Leonard Bracharz, Levi Hayward (alle 8. Klasse) Helfende: Simon Lange, Jordan Karg, Finja Lange, Fabian Lange, Karin Lange

Dirk Simon

 

„Götter wie du und ich – reloaded“ am HSG (SJ 2022/2023)

 

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Fast genau zehn Jahre nach der Erstaufführung präsentiert der Oberstufenkurs „Dramatisches Gestalten“ unter der Leitung von Martin Lange erneut die olympisch-göttliche Komödie sehr frei nach einer Idee von Beate Haeckl – vollständig überarbeitet und modernisiert.

Zum Inhalt: Zeus ist fast taub, Hera chronisch eifersüchtig, ihre Kin¬der und Stiefkinder sind heillos zerstritten, regelmäßig gelangweilt oder völlig frustriert. Dem Olymp droht das Schicksal des Vergessens. Die alte Pracht soll wiederhergestellt werden und daher stellt sich die Frage: Was kann man unternehmen, wenn man wahrgenom¬men und verehrt werden will? Die Antwort: Eine eigene Fernsehshow muss her! Selbstbewusst tragen die Olympier ihre Forderung an die Medienmonopolistin Ricarda Binger heran. Aber die Chefin der Walhalla-AG ist eine glühende Verehrerin der germanischen Mythologie und lehnt ab. Daraufhin fädelt der pfiffige Götterbote Hermes eine Wette ein, die es der unerfahrenen Dokumentarfilmerin Jenny er¬möglicht, eine glanzvolle Dokumentation über die grie¬chische Götterwelt zu drehen. Doch diese Herausfor¬derung wird durch Eitelkeit, Streit und Intrigen inner¬halb der olympischen Familie zur scheinbar unlösbaren Aufgabe. Wie aus antiken Sagen bekannt, spiegeln sich Liebe und Eifersucht der Menschen in den Göttern und das Pro¬jekt droht dramatisch zu scheitern… Premiere: Dienstag, 7. März 2023 weitere Aufführungen: Donnerstag und Freitag, 9. und 10. März 2023 Einlass mit Bewirtung ab 18.15Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

 

 

 

  

 Der eingebildet Kranke (SJ 2021/2022)

„Toinette, Toinette“ – so klingt klagend und immer drängender der Ruf durch die Aula des Hermann-Staudinger-Gymnasiums.

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Argan ist krank, sehr krank. Oder er macht alle Welt glauben, er sei krank. Köstlich gespielt von Carla Hein, vermag es Argan, sein Leiden auszubuchstabieren. Toinette wiederum, gespielt mit großem komödiantischem Talent von Finja Lange, verfolgt zum Wohle aller eigene Pläne. Ein angehender Arzt soll Argans Tochter ehelichen – aber sich mehr um das gesundheitliche Wohl des Vaters kümmern. Der Kandidat Thomas Diafoirus, der herrlich überzeichnet von Elias Albouchi gespielt wird, stößt auf wenig Gegenliebe bei seiner ältesten Tochter, Angélique (in echter Aufruhr: Eslem Alkan). Diese hat sich bereits unsterblich in Cléante (wunderbar träumerisch: Leonard Jaschke), der sich als Gesangslehrer ausgibt, verliebt. So nimmt der Familienirrsinn seinen Lauf, indem es Béralde, der Schwester Argans (lässt sich von keiner gespielten Maskerade beirren: Lilly Stahl), und Toinette gelingt, einen Plan zu schmieden, der alle glücklich machen wird.

Mit viel Verve und Amüsement zeigt das Oberstufentheater „Der eingebildet Kranke“ von Molière unter der Leitung von Martin Lange ein kurzweiliges Schauspiel vor vollem Haus. Mit viel Spielfreude, getragen von den beiden Hauptrollen, agieren die Schauspielerinnen und Schauspieler und können den eingefädelten Plan von Toinette geschmackvoll in Szene setzen.
HHinter der Bühne arrangieren und beleuchten Felix Ackermann, Elias Astraschewsky, Benjamin Engel und Lion Schulte unterstützt von Sky Hellwig, Anna Hohm, Laura Thiel, Luca Choinowski, Elias Hensel und Louis Rachor das ganze Schauspiel und geben den richtigen Rahmen für das komödiantische Spektakel, das dem Publikum sichtlich gefällt.

„Es liegt am parenchymium splinicum, nicht am pylorus“, doziert die als Ärztin verkleidete Toinette Argan, um Argan den Zahn zu ziehen, endlich nicht alle unter seiner eingebildeten Hypochondrie leiden zu lassen. Daher entlässt Argan die bisherige Ärztin (Halbgott in Weiß: Fiona Hohm) und begibt sich in die Hände der neuen Frau Doktor. So stellt sich Argan tot, um herauszufinden, wie der Rest der Familie darauf reagiert. Seine Frau Béline, die kalt getroffen von Fabienne Becker gespielt wird, wie seine Tochter Louison, von Gina Braun treffend dargestellt, interessiert der vermeintliche Tod herzlich wenig, Angélique hingegen zeigt tiefe Trauer. Dieses Finale öffnet allen die Augen und lässt das epische Ereignis mit einem Happy-End ausklingen.

Das Theaterensemble rief zu Spenden auf, die den Menschen in der Ukraine zugutekommen sollten und sammelten insgesamt 1200 Euro ein.

Dirk Simon

 

Die Physiker (SJ 2019/2020)

Drei Physiker – drei Morde! - Dürrenmatts „Die Physiker“ erneut in der Frankenhalle

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Vor genau 10 Jahren präsentierte eine Theatergruppe des Hermann-Staudinger-Gymnasiums unter der Leitung von Martin Lange die Komödie „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt in der Frankenhalle in Erlenbach am Main.

Zeit für eine Neuauflage! - Dasselbe Stück, derselbe Regisseur, neue Schauspieler und eine (fast) völlig neue Inszenierung!

Im Februar wagt sich der aktuelle Oberstufenkurs „Dramatisches Gestalten“ mit Unterstützung von einigen Schülerinnen aus der Unterstufentheater AG des HSG an die Neuinszenierung des bekannten Stückes.

Die Handlung von Dürrenmatts „Die Physiker“ ist wohl bekannt:

Drei Männer behaupten, berühmte Physiker zu sein, und werden daher in dem privaten Sanatorium Les Cerisiers von Doktor Mathilde von Zahnd betreut.

Allerdings sind alle drei Mörder und für das Ableben von drei Krankenschwestern in kurzen Abständen verantwortlich.

Irrsinn, göttliches Geschick oder Machtspiel?

Um das herauszufinden, hat das Team um Inspektor Voß bei der Aufklärung der Morde alle Hände voll zu tun.

Es folgt ein Verwirrspiel, bei dem bis zum überraschenden Schluss unklar bleibt, wer letztendlich wer ist und weswegen er in der Heilanstalt sitzt.

Zu sehen sind in der Neuinszenierung:

Lena Amend, Hannah Bauer, Laura Brettschneider, Elsa Eigenmann, Karla Gohlke, Cosima Heidemann, Linus Hein, Svenja Hopp, Miriam Kampfmann, Jordan Karg, Fabian Lange, Finja Lange, Marielene Link, Amelie Noß, Ann-Kathrin Reeber, Anna Samp, Jan Schedel, Mona Treptau und Talisa Wechs.

Fest steht, dass Dürrenmatt in seinem Klassiker aus dem Jahre 1961 viele moralische Fragen um den „Kern des Seins“ aufwirft, die heute aktueller denn je sind. Auslöser hierfür ist unter anderem, dass einer der Patienten die „Weltformel“ entdeckt hat, die die Gefahr der Vernichtung der Welt in sich birgt. Aus dieser Konstellation entsteht die Grundfrage des Stücks nach der Verantwortung der Wissenschaft gegenüber ihren Erkenntnissen.

„Die Physiker“, eine Komödie in zwei Akten, ist eines der meistgespielten deutschsprachigen Theaterstücke und gehört zu den bekanntesten Werken des Schweizer Schriftstellers.

Zu sehen ist das Stück in der Erlenbacher Frankenhalle am Dienstag, Donnerstag und Freitag, 4., 6. und 7. Februar 2020.

Einlass ist jeweils um 18.30 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

 

"Lysistrata" (Schljahr 2018/2019)

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Der Krieg muss weg!

HSG-Theatergruppe zeigt antike Komödie in der Frankenhalle

Eine wahrhaft vergnügliche Version des antiken Stücks „Lysistrata“ von Aristophanes präsentiert der Oberstufenkurs 11/12 „Dramatisches Gestalten“ am Hermann-Staudinger-Gymnasium in Zusammenarbeit mit Theaterschülerinnen und -schülern der 8., 9. und 10. Klassen unter der Leitung von Martin Lange.

Eine uralte Geschichte – und doch nach wie vor aktuell: Seit 20 Jahren bekämpfen sich die Griechen und die Spartaner in einem nicht enden wollenden Krieg – warum, das weiß eigentlich keiner mehr. Dieser Krieg hat beide Staaten an den Rand des Abgrunds geführt, da der Nachwuchs ausbleibt Doch nun schlägt Lysistrata, eine der kriegsmüden Ehefrauen, ihren Leidensgenossinnen vor, das Kriegsende zu erzwingen, indem sie sich mit den Spartanerinnen verbünden, die Akropolis besetzen und ihre Männer mit Liebesentzug erpressen. Die Frauen sind zunächst geschockt und erfinden fadenscheinige Ausreden, erweisen sich aber letztendlich doch als das klügere Geschlecht.

Kurzweilig, skurril, liebenswürdig, grotesk und doch auch ernst ist dieses Stück gegen den Krieg, frei nach der Adaption von Michela Gösken mit vielen Anspielungen auf die heutigen Beziehungen zwischen Mann und Frau sowie auf die Verhältnisse in der Gesellschaft.

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"Die Zeitmaschine" am HSG (Schuljahr 2017/2018)

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Supertalent gesucht! (Schuljahr 2017/2018)

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Wer wollte nicht schon einmal auf einer großen Bühne stehen, bewundert und bejubelt werden und eine Talentshow gewinnen?

Leichter geträumt als verwirklicht.

Streitigkeiten hinter und Nervosität auf der Bühne machen es den Talenten nicht leicht, ihr Können zu präsentieren. Sie müssen sich Inter­views stellen, werden scharfer Kritik ausgesetzt und bei manchen bleibt das Auge nicht mehr trocken.

Kann man bei so vielen unterschiedlichen Dar­bietungen entscheiden, wer der Beste ist?

Begleiten Sie die Theatergruppe des HSG bei den drei Aufführungen ihres selbstverfassten Stückes, tauchen Sie ein in die Abgründe des Showbusiness, entdecken Sie Ihr Lieblingsta­lent, fiebern Sie mit und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und auf die aufwändige Organisation von

Germany‘s next Supertalent“!

 

 

Ältere Produktionen

Vampire, Hexen, Zwerge...

Vom 28.11.2017 bis 1. 12.2017 ging das diesjährige Musical "Chaos im Märchenland" des Unterstufentheaters mit Begleitung der Chöre und der BigBand des HSG über die Bühne.

Hier die Kritik des Main-Echo: LINK

 

Die Aula des HSG wird in ein Märchenland verwandelt, indem ein um das Feuer tanzender Wicht alles auf dem Kopf stellt – Wie heißt er noch gleich? Zwei mutige Schüler stürzen sich ins Abenteuer und versuchen mit Hilfe einer guten Fee alles wieder in Ordnung zu bringen. Dabei treffen sie unter anderem auf Vampire, Hexen, Zwerge und andere spannende, teils gefährliche Kreaturen. Ob es ihnen gelingt, den namenlosen Typ mit der Lederjacke zu überlisten?

Aufregend an dem diesjährigen Musical ist zum einen, dass es von der Bigband des HSG und einem großen Chor aus Fünftklässlern musikalisch untermalt wird. Zum anderen wurden die Schauspieler von dem P-Seminar „Inszinierung eines Musicals“, geleitet von Martin Lange, unterstützt. Die 21 Fünft- und Sechstklässler probten mit den 19 Teilnehmern aus der Q12 das Stück ein, was für diese eine spannende Erfahrung darstellt.

Denn Chaos im Märchenland ist nicht nur irgendein Stück. Im Jahr 2011 wurde es bereits mit den damaligen Unterstüflern aufgeführt, die heute genau die Personen sind, die es mit den Unterstufenschülern der Theater AG einüben dürfen. Deshalb schaut man in strahlende Gesichter, als die Wiederauflage bekannt gegeben wurde, denn jeder verbindet eigene, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen mit dem Stück. Umso größer ist die Freude auf die Aufführung und die Spannung, wie die überarbeitete Version des Stücks letztendlich ablaufen wird.

Auf die Premiere des Stücks am 28.11.2017, 19 Uhr, folgen weitere Aufführungen am 30.11.2017 und am 01.12.2017.

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Romeo küsst Julia

Zum Inhalt:

Frau Lessing-Bachmann möchte mit ihrer Theatergrup­pe „Romeo und Julia“ auf die Bühne bringen. Sie selbst hält diese Idee für „wundervoll“, sieht sich aber mit Widerständen verschiedenster Art konfrontiert:

Die „Kleinen“ aus der 6. möchten lieber etwas „Ver­nünftiges“ spielen (ein Märchen zum Beispiel); die Mädchen halten sich allesamt für die einzig wahre Julia und geben das der Regisseurin und der Hauptdarstel­lerin (Sophie) nur allzu deutlich zu verstehen. Auch die Jungen sehen sich eher in der Rolle des Romeo als in einer anderen Rolle.

Auf der anderen Seite wehrt sich Sophies Vater gegen den Bühnenkuss seiner Tochter („Wer meine Tochter küssen darf, entscheide immer noch ich!“), während selbige einfach nur ihre Rolle spielen möchte und ganz nebenbei in Nick verliebt ist. Der wiederum hofft, mit­hilfe der Rolle des Romeo Sophies Herz zu erobern...

Freundinnen und Freunde sind gefordert, die Schulpsy­chologin hat auf einmal ungeahnten Zulauf und die Re­gisseurin steht am Rande des Wahnsinns.

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MomoMomo am HSG: Eine herrliche Zeitverschwendung

Umjubelte Premiere des Kinderklassikers „Momo“ vor 250 Zuschauern am HSG

von Dirk Simon

"Zeit ist Leben, und das Leben wohnt im Herzen", heißt es in Michael Endes wunderbarem Jugendbuch "Momo", und dieses Motto ist den Schauspielern des Oberstufentheaters unter der Regie von Martin Lange bei ihrem Spiel anzumerken, die mit viel Herzblut die Theaterfassung von Vita Huber auf die Bühne der Aula des Hermann-Staudinger-Gymnasiums bringen.

Das kleine Mädchen Momo, anmutig und bezaubernd von Ronja Daub gespielt, hat eine Gabe: Sie kann geduldig den Geschichten der Mitmenschen und ihren Freundinnen Paula, Claudia, Maria und Franca (gekonnt-verspielt: Salima Braunwarth, Lucie Duesmann, Nina Fuchs und Lucy Hektor) zuhören. Dieses frohe Zusammenleben findet aber ein jähes Ende - „Leben ist Zeit, Zeit ist Geld, Geld ist Luxus und Luxus können wir uns nicht leisten“ - Die aus dem Nichts auftauchenden grauen Mitarbeiter der Zeitsparkasse leisten tüchtige Arbeit, als sie auftauchen, allen Bewohnern auf Minute und Sekunde vorzurechnen, wie viel Zeit sie einsparen können und dabei unablässig an ihren Zigarren ziehen (klasse gespielt: Dominique Guilleaume, Helen Breunig, Michelle Dauber, Lucie Duesmann, Sarah Seitz und Lars Baier). Und plötzlich hat keiner mehr Zeit, sich Zeit zu nehmen. Die Kinder um Momo und ihre Freunde, der Straßenkehrer Beppo (entspannt-träumerisch: Johannes Bruhm) und die Fremdenführerin Gigi (sehr überzeugend: Nora Schröder) proben den Aufstand und demonstrieren, es ist „fünf vor zwölf“, aber keiner kommt, alle sind beschäftigt, ihre Zeit hereinzuholen. Dies macht Momo traurig, sie will auch nicht mit dem neuen Zeitvertreib der Kinder spielen: „Bibigirl (mechanisch-spitze: Leah Spielvogel) und Bubiboy“ - die perfekte Puppe zum Spielen und Anziehen. Die Zeiten ändern sich - der Alltag wird immer grauer, jeder hetzt durch sein Leben, Beppo kehrt die Straße schneller ohne Sinn und Verstand, Nino, der Gastwirt (überzeugend: Jonas Giegerich) hat Waren rechtzeitig auszuliefern, Liliana, seine Frau (gut: Paula Schulz) hilft und Fusi, der Frisör (dauergewellt-gut: Lennart Eichhorn) schneidet im Minutentakt, Gigi wird Filmstar mit einem prallen Terminkalender, der von ihrer Managerin straff eingehalten wird (herrisch: Lara Gradtke) und keiner will mehr was mit Momo unternehmen. Doch diese schöpft neue Hoffnung, sie trifft die Schildkröte Kassiopeia (herrlich langsam: Jülide Ön), die sie zur Meisterin der Zeit, Hora (mit einem Uhrenkleid und spielerisch glänzend: Ann-Sophie Fries), bringt. Die grauen Damen können ihr dabei nichts antun. Bewaffnet mit einer Zeitblume und ihrer Gefährtin Kassiopeia versucht Momo in einem letzten zeitraubenden Versuch, die grauen Damen aufzuhalten.

Hervorragend in Licht und Ton von der Technik-AG (Simon Lange, Niklas Englert, Marvin Welzbacher, David Zöller, Lara Schulte) umgesetzt wird dieses Stück von den 20 Schauspielern gemeistert und mit viel Leben und Spielfreude dem Publikum präsentiert. Zwei Möglichkeiten, dieses sehenswerte Stück live zu erleben, bieten sich am Donnerstag, 26.1, 19 Uhr und am Freitag, 27.1., 19 Uhr, um eine Spende wird gebeten. Lassen Sie sich auf diese wunderbare Zeitverschwendung ein!

 

 

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