Das HSG nutzt in den Klassenzimmern und Computerräumen das OpenSource-Betriebssystem Linux. Linux ist die Basis diverser moderner Softwareprojekte und läuft im Hintergrund vieler Serverarchitekturen. So wurde beispielsweise das mobile Betriebssystem Android auf der Basis von Linux entwickelt. 71% aller deutschen Unternehmen setzen aktuell OpenSource-Produkte ein. Bei größeren Betrieben (> 2000 Mitarbeiter) sind es sogar 87% (Quelle: heise.de). Da OpenSource für Unternehmen viele Vorteile bringt (Kostenersparnis, Sicherheit, Flexibilität, etc.), ist anzunehmen, dass der Bedarf an Experten im Bereich von OpenSource-Systemen in Zukunft noch weiter steigen wird.
Als naturwissenschaftliches Gymnasium mit starker technischer Ausrichtung im Profil wollen wir die Schüler professionell auf diese Zukunft vorbereiten. Ein Baustein auf dem Weg ist die Linux-AG. Hier erhalten die Schüler eine Einführung in die Linux-Welt und arbeiten zusammen an gemeinsamen Projekten, von der ersten Idee über Planung und Design bis hin zum fertigen Produkt.
In der Oberstufe haben die Schüler später auch die Möglichkeit in Seminaren im Fach Informatik an komplexeren Projekten zu arbeiten (Mensacard, bapp, etc.).
Viele dieser Produkte werden dann über Jahre hinweg an der Schule eingesetzt.
Im Schuljahr 2021/2022 entwerfen die Schüler zum Beispiel ein Anforderungssystem für Lehrer am Lehrerzimmer. Um unnötige Wartezeiten und Schüleransammlungen an den Eingängen zum Lehrerzimmer in den Pausen zu vermeiden, sollen die Schüler die Möglichkeit haben, einzelne Lehrkräfte per Knopfdruck anzufordern. Diese werden dann über Textnachrichten darüber informiert, dass ein Schüler an der Tür zum Lehrerzimmer auf sie wartet und der Lehrer kann sofort Rückmeldung geben („Komme gleich“, „Bin im Termin“, „Bin nicht im Lehrerzimmer“,…), um dem Schüler unnötige Wartezeiten zu ersparen. So können die Pausenzeiten besser genutzt werden.