Walchensee 2024
Der Walchensee – zu Recht auch die deutsche Karibik genannt, war für uns Siebtklässler das Ziel unserer unvergesslichen Klassenfahrt.
Um 8:30 Uhr standen wir alle mit vollgepackten Koffern im Aschaffenburger Hauptbahnhof bereit, damit unsere Reise mit der Bahn beginnen konnte. Dieses Jahr war die Klasse 7a zusammen mit der Klasse 7d und die Klasse 7b zusammen mit der Klasse 7c je fünf Tage unterwegs.
Die Lehrkräfte, die die abenteuerliche Zugfahrt begleiteten, waren Frau Schuhmann, Frau Feyrer, Herr Steger, Herr Brendel, Frau Pangerl und Frau Menzel. Umsteigen mussten wir in Würzburg, München und Kochel am See, wovon aus wir mit einem Bus zur Jugendherberge nach Urfeld gebracht wurden. Als wir um eine der vielen Kurven auf der Serpentinenstraße bogen merkten wir, dass der Spitzname „die bayerische Karibik“ für den Walchensee mehr als zutreffend ist - wenn man den Aspekt des warmen Wassers rauslässt ;).
Vor Ort warteten bereits Herr Fuchs, Herr Eisenhauer und Herr Schuhmann auf uns. Die Aktivitäten vor Ort sind jährlich Wandern, Mountainbike fahren und Wassersport, ein klassischer Triathlon eben.
Ziele beim Wandern in diesem Jahr waren der Gipfel des Jochbergs und ein Wasserschloss. Ziele beim Radeln waren verschiedene Waldstrecken und das Umrunden des kompletten Walchensees. Favorit von vielen von uns war definitiv der Wassersport. Eingeleitet wurde diese Aktivität mit ein paar Aufwärm-Spielen und Erklärungen über den Rettungswurfsack von Rico und André, die uns auch später beim „Mega-Sup fahren“ unterstützt haben.
Zum Floßbau wurden wir dann in Teams eingeteilt, die jeweils einen Bausatz mit Fässern, Brettern und Seilen erhielten. Als alle Teams fertig waren wagten wir uns mit den Flößen aufs Wasser und fuhren ein kleines Rennen. Nach der Mittagspause wurde das Riesen-Board geholt, und nachdem wir alle unserer Schwimmwesten wieder angelegt hatten setzten wir uns gemeinsam auf das Sup und paddelten los. Als wir einen Bootsschuppen erreicht hatten sollten wir unsere Augen schließen und darauf achten, was wir hören. Als wir sie wieder öffnen konnten waren wir schon ein ganzes Stück weg getrieben. Zum Schuss konnte man freiwillig ins kalte Wasser springen.
Von den Aktivitäten zurückgekehrt, hatten wir den Rest des Tages Freizeit. Da haben wir meistens „Werwolf“ oder Kartenspiele gespielt und darauf gewartet, dass wir zusammen mit den Sportlehrkräften wieder runter an den See dürfen. Unten angekommen machten sich die wenigen, die sich ins Wasser getraut hatten eine Challenge daraus, die wärmste Stelle im Wasser zu finden.
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Die Kinder, die draußen geblieben sind, haben ihre Füße ins Wasser gesteckt oder Minifrösche beobachtet. Bettzeit war dann um 21:30 Uhr. Trotz harmloser Blessuren war die Walchenseefahrt 2024 ein voller Erfolg.
Bürgerpreis für die SMV
Bericht von Karin Lange
Nachhaltige Einbände der SMV gewinnen den Bürgerpreis 2020 des Landkreises Miltenberg
Riesengroßen Erfolg hatte der Bücher-Einbinde-Service am HSG Erlenbach. Zwar hatten die SMV‘lerInnen in den ersten beiden Schulwochen im wahrsten Sinnes des Wortes alle Hände voll zu tun, weil an die 700 Bücher im SMV zum Einbinden vorbeigebracht wurden. Dafür kam aber auch eine beachtliche Spendensumme zusammen: 700 Euro konnten die SchülerInnen den Damen der HSG Mensa überreichen.
Schon vor dem Corona Lockdown hatten Frau Becker und ihr Team schwer zu kämpfen, da sie durch den Umbau des Erlenbacher Gymnasiums immer neue Herausforderungen meistern mussten. Dass die Corona-Zeit eine zusätzliche Durststrecke bedeuten würde, in einer Zeit, in der man eigentlich endlich wieder die renovierten Mensaräume nutzen hätte können, war klar. Die SMV wollte deswegen die schwer gebeutelte Mensa unterstützen. Dass sie damit nicht alleine stand, zeigt der hohe Spendenbetrag. Frau Becker ist gerührt: ″Was mich am meisten beeindruckt, ist der Zusammenhalt und die Loyalität der Schulfamilie.″
Beeindruckt von so viel Engagement seitens der Schülerschaft schlug Frau Becker die Aktion der SMV für den Bürgerpreis 2020 des Landkreises Miltenberg und der Sparkasse Miltenberg-Obernburg vor und landete einen vollen Erfolg. Das Projekt gewann und die SMV sicherte sich so einen Geldpreis, den sie ebenfalls der Mensa zugute kommen ließ.
Herzlichen Glückwunsch, bapp!
Das bapp-Seminar in München bei der Verleihung des P-Seminarpreises in Gegenwart des bayer. Kultusministers Prof. M. Piazolo!
So sehen Sieger aus!
von Marina Bonn
Am Montag, den 25.03.2019 wurde der P-Seminarpreis an vier Gymnasien aus Bayern verliehen. Die Schüler reisten von Lichtenfels, Memmingen, Straubing und natürlich Erlenbach nach München und trafen sich dort im Kultusministerium zur offiziellen Preisverleihung.
Wieder einmal wurde für unser Seminar ein kleiner Bus gemietet und zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit (siehe Artikel „Herzlichen Glückwunsch, bapp!) hieß es für die Schüler, die beiden Seminarleiter und unsere Schulleiterin: Roadtrip! Fünf lange Stunden Busfahrt mussten sie auf sich nehmen, doch es sollte nicht umsonst sein.
Nach einigen Grußworten, unter anderem vom Kultusminister Michael Piazolo, durfte dann jede Schule ein Video abspielen, das die Vorgänge und Inhalte ihres Seminars zum Ausdruck bringen sollte. Daraufhin wurden zu jedem Projekt einige Worte gesagt und die Schüler, Lehrer und die externen Partner kurz interviewt.
Die Projekte der anderen Schulen befassten sich mit zum Beispiel mit der Stadt Memmingen, wofür ein virtueller Rundgang erstellt wurde, der über die Internetseite der Stadt zur Verfügung steht.
Eine andere Gruppe arbeitete eng mit der Firma "MOLL" zusammen und half dieser, auch für Jugendliche interessant zu wirken.
Das P-Seminar aus Lichtenfels hatte sich mit den Biographien von 13 Juden auseinandergesetzt, denen während der Zeit des Nationalsozialismus' die Führerscheine abgenommen worden waren. Hierzu war Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, persönlich anwesend und würdigte den Einsatz der Schüler, deren Ausstellung zu ihrem Thema bis in die USA und nach Argentinien Aufmerksamkeit erlangt hatte.
Unser P-Seminar aus Erlenbach hatte unsere in die Jahre gekommene "BunkerPost" digitalisiert und ihr neues Leben eingehaucht.
Dabei hatte es mit dem Bayerischen Rundfunk zusammen gearbeitet und dabei viel über die Abläufe in einem Unternehmen erfahren, weshalb der "Coach" unserer Techniker, Henry Lai vom BR, ebenfalls anwesend war und einige Worte sagen durfte.
Jedem der Schüler wurde eine Urkunde überreicht und für die Schule, sowie die externen Partner gab es noch eine Trophäe obendrauf. Auch ein Preisgeld von 500€ wurde an jede Schule gezahlt.
Anschließend gab es für alle noch eine Stärkung am Buffet, bevor sich die Teilnehmer wieder auf den Heimweg machen mussten.
Preisverleihung in Würzburg
von Marina Bonn
Die „bapp“, unsere digitale Schülerzeitung, hat gewonnen. Nach der Bewerbung für den P-Seminar-Preis 2017/2019 war am Mittwoch nun die erste Preisverleihung. Das P-Seminar „bapp – Digitalisierung der Schülerzeitung“ gewann neben zwei weiteren Gymnasien die Vorrunde und gehört nun zu den unterfränkischen Siegern.
Um 12:30 ging es los. Das bapp-Team stieg in den gemieteten „Partybus“ ein. 1 ½ Stunden später kamen etwa 20 hungrige, verschlafen aussehende Schüler im Matthias-Grünewald-Gymnasium in Würzburg an. Zunächst wurden einige Reden gehalten, unter anderem von der Ministerialbeauftragten für Unterfranken, Frau Zeyer-Müller, anschließend durfte jedes P-Seminar sein eigenes Projekt vorstellen.
Das erste wurde von den Gastgebern präsentiert. Sie hatten sich mit ihrer Stadt Würzburg auseinandergesetzt und unter dem Motto "Würzburg hören" zu verschiedenen Themen, hauptsächlich im Bezug auf den Nationalsozialismus, Audioguides erstellt. Dazu hatten sie Menschen interviewt, Gedenkstätten besichtigt und sogar einen eigenen Entwurf zu einem Denkmal erstellt, das auch tatsächlich so gebaut werden soll. Die Audioguides sind über einen QR-Code abrufbar.
Die Schüler des Johann-Schöner-Gymnasiums in Karlstadt hatten ein eigenes Kochbuch im Dialekt geschrieben, in dem nur Rezepte von ihren Großeltern verwendet wurden. Dieses Buch, „So kocht die Karschter Oma“ wurde verlegt und ist derzeit bei Hugendubel erhältlich.
Moritz Völker stellte dann die journalistische Seite des Erlenbacher P-Seminars vor, Niklas Englert die technische. Es wurde ein sehr professionell wirkendes Video zum Ablauf des Seminars und zur Verwendung des Web-Interface' und der App selbst gezeigt. Eva Giegerich erzählte von der Zusammenarbeit mit dem BR und der Beschäftigung mit dem Beruf des Journalisten, bzw. des Informatikers.
Jeder Seminargruppe wurde eine Urkunde überreicht und ein Preisgeld überwiesen, anschließend konnte man noch am Buffet mit den Schulleitern, Schülern und Lehrern der anderen Gymnasien ins Gespräch kommen.
Doch das war noch längst nicht alles: Auch bayernweit wurde das P-Seminar des HSGs als eines der Besten anerkannt. Schon am Montag, den 25.03.2019, wird das Team erneut aufbrechen und die zweite Urkunde mitsamt Preisgeld in München in Anwesenheit des Kultusministers Prof. Michael Piazolo überreicht bekommen.
„bapp“ räumt ab beim P-Seminar-Preis
von Eva Giegerich
Wenn die Fächer Deutsch und Informatik zusammenarbeiten...
Am 12.September 2017 hatte mit unserem ersten Treffen alles begonnen .
Daraufhin folgte ein hektischer Monat für uns Schüler, da beide Lehrer uns leider nicht zu Verfügung standen: Hr. Prager fiel unfallbedingt aus und Hr. Hohm war in Elternzeit. Aber dafür ging es am 18.Oktober ‘17 auf zu unserem ersten Besuch beim br nach Nürnberg. Dort haben wir das erste Mal einen genaueren Einblick in das alltägliche Berufsleben verschiedenster Berufe, die sich mit Zeitung, Radio und Fernsehen beschäftigen, bekommen. Außerdem konnten wir bereits mit unserem Vorwissen und Motivation beeindrucken.
Danach folgte ein langer Zeitraum, indem der Informatikteil des P-Seminars fleißig daran gearbeitet hat, den Bau der App voranzutreiben und die Redaktion daran, diese dann mit Inhalt zu füllen. Derweil wurde der Name der App bestimmt und wir hatten die Möglichkeit, unser Projekt das erste Mal bei dem Informationsabend für zukünftige Fünftklässler vorzustellen.
Außerdem haben wir dem br einen weiteren Besuch in Würzburg abgestattet, bei dem es noch den einen oder anderen Tipp für die Techniker gab und die Journalisten ihr Können verfeinerten.
Zusätzlich hat der br uns einen Tag vor unserer lang ersehnten Launchparty mit einem Radio- und Kamerateam beehrt und mit uns einen Beitrag für die Abendschau des br und einen Radiobeitrag gedreht, bzw.- aufgenommen. So hatten wir auch die seltene Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und live zu erfahren, wie ein Fernseh- oder Radiobeitrag angefertigt wird.
Am 09. Oktober ‘18 hatten die „alten Hasen“ dann ihr vorerst letztes Event: Wir durften unser Projekt vor anderen P-Seminaren in München auf dem P-Seminartag des br vorstellen.
... kommt ein tolles Projekt heraus
Letztes Event? Falsch gedacht! Unser zweigeteiltes P-Seminar hat – wie bereits erwähnt - bei dem P-Seminarpreis des bayerischen Kultusministerium mitgemacht. Dieser wird zusammen mit drei Partnern ausgeschrieben: der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, dem Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft und der Eberhard von Kuenheim Stiftung des BMW AG.
Das Ergebnis ist, dass wir zu den 23 Vorrundensiegern aus ganz Bayern gehören. Genauer gesagt zu den Top 3 in Unterfranken. Nun haben wir die Ehre, am 13. März nach Würzburg zu fahren und uns unseren (verdienten) Preis abholen. Am 25. März geht es dann zur Siegerehrung nach München ins Kultusministerium, denn wir sind eines der Top 4 P-Seminare aus ganz Bayern.
#bappgeräumt
Mensateam schreibt Kochbuch während Schulschließung
Während der coronabedingten Schulschließung war auch die Mensa geschlossen. Frau Becker und ihr Team nutzten die Zeit, um ein Kochbuch zu schreiben. Hierfür sammelte das Team Rezepte, die es üblicherweise in der Mensa gibt. Die Idee dazu lieferten ehemalige HSG-Schüler*innen. Denn nachdem sie nach ihrer Schulzeit weggezogen waren, fragten sie Frau Becker nach den unterschiedlichsten Rezepten. Neben der Idee für das Buch stammt auch der Titel von HSG-Schüler*innen, die nach dem Essen in der Mensa nochmal in der Küche vorbeikommen und sagen: „Das ist lecker, Frau Becker…“.
Alle Rezepte wurden für das Buch nachgekocht und fotografiert. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Gerichte schnell und ohne großen Aufwand zuzubereiten. Die Zutaten sind günstig, wobei man beim Kauf auf gute Qualität achten sollte – idealerweise Bioqualität empfehlen die Autorinnen.
Die Rezepte wurden eingeteilt in die verschiedensten Kategorien und beinhalten einfache Basics wie Saucen, jedoch auch die Lieblinge der Mensa-Gäste wie z.B. Mexikanische Burritos oder Hähnchen in Dijonsenfsauce und Alltagshelden wie Allgäuer Käsespätzle.
Außerdem werden Salatdressings, Süßspeisen sowie die beliebtesten Pausenbrote beschrieben. Auf einigen Seiten des Buchs wird von besonderen Kochevents berichtet, die in der Mensa stattfanden, beispielsweise mit TV- und Sternekoch Stefan Marquard oder Maurice Reymann - inklusive den Originalrezepten.
Außerdem wird das Geheimnis um das Margapolzza-Rezept gelüftet und man findet Rezepte, die sich Frau Becker und ihr Team nie getraut haben in der Mensa zu kochen, die aber unglaublich gut sind.
Der Kreativität sind beim Kochen keine Grenzen gesetzt. Es wird explizit empfohlen, die Rezepte auch abzuwandeln. Dafür ist auf jeder Seite in diesem Kochbuch Platz für eigene Notizen. Um beim Kochen beide Hände frei zu haben, ohne dass das Buch zuklappt, wurde es in einer praktischen Ringbindung gefertigt.
Der Kauf dieses Buches unterstützt das Mensateam finanziell und macht es möglich, Familie und Freunde auch Zuhause mit den Lieblingsgerichten aus der Mensa zu verwöhnen.