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Ziel des Kurses 'Experiencing cultures in English-speaking countries: traditions, sports, food and more' - wie er im Ganzen heißt - ist es, dass sich die SchülerInnen auf motivierende Weise landeskundliches Wissen zu verschiedenen englischsprachigen Ländern aneignen und darauf aufbauend ihre interkulturelle kommunikative Kompetenz weiterentwickeln. Im Zuge dessen werden neben den bereits im Unterricht der 5. und 6. Jahrgangsstufe behandelten Ländern (UK und USA) besonders auch eher weniger bekannte Länder wie Neuseeland, Australien, Südafrika, Indien und Kanada, sowie besonders deren Kultur, näher unter die Lupe genommen.

In der Erarbeitungsphase werden dabei zunächst die landeskundlichen Inhalte handlungsorientiert erfahrbar gemacht und selbstgesteuertes interkulturelles Lernen angestoßen. So könnten landestypische Sportarten gespielt, regionale Spezialitäten probiert und traditionelle Riten nachgespielt werden, um sich besser in die andere Kultur hineinversetzen zu können. Die Ergebnisse und Eindrücke werden, wie auch die notwendige Wortschatzarbeit, in einem Portfolio festgehalten.

Im Rahmen der ersten Sitzung ging es neben dem Kennenlernen der anderen SchülerInnen - die TeilnehmerInnen kommen von insgesamt sechs unterschiedlichen Gymnasien - vor allem um die Erarbeitung eines Überblicks über die verschiedenen englischsprachigen Kulturen sowie um die Klärung des Begriffs 'culture' an sich. Die Handlungsorientierung kam dabei aber natürlich auch nicht zu kurz und so wurden passend zum Herbst am Freitag zuerst das britische Traditionsspiel 'Conkers' beleuchtet und nachgespielt, bevor es dann am Samstag um Aktivitäten in Zusammenhang mit Halloween ging.

Enrichment voln

Dabei bildete das traditionelle 'Apple Bobbing' den Abschluss. Der Zeitpunkt erwies sich am Ende als klug gewählt, denn es gab gleich mehrere SchülerInnen die beim Versuch, den Apfel schnellstmöglich mit dem Mund aus dem Wasser zu fischen, alles gaben (manchmal wurde regelrecht getaucht) und dabei teilweise sehr nass wurden. Schließlich konnte der Pokal für die schnellste Zeit von einer Schülerin des Kronberg Gymnasiums mit nach Hause genommen werden. Dies aber nur bis zur nächsten Sitzung, bei der es für alle SchülerInnen bei neuen Spielen wieder eine neue Chance gibt.

 

Enrichment@HSG: Christmas traditions and bakery

Ende letzter Woche hieß es zum zweiten Mal dieses Schuljahr: "Welcome to our Enrichment class!". Diese Mal stand dabei das Thema Weihnachten im Mittelpunkt. Es wurden aber nicht nur theoretische Inhalte erarbeitet sondern auch gebastelt und gebacken.

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Nachdem am Freitag morgen die Inhalte des letzten Treffen (Thema Halloween) wiederholt waren, durften verschiedene Gruppen ihre Ergebnisse zu dem von ihnen bearbeiteten Land vorstellen. Somit bekamen alle TeilnehmerInnen detaillierte Informationen zur Geographie, Kultur, Staatsform und Sehenswürdigkeiten. Dieses Mal wurden Australien, Neuseeland, Schottland, Kanada und die USA behandelt.

Im Anschluss daran, wurde das Thema Weihnachten in verschiedenen englischsprachigen Kulturen anhand zahlreicher unterschiedlicher Materialien erarbeitet. Praktisch angewendet wurde ein Teil des Wissens dann beim Basteln eines original englischen 'Christmas Cracker'. Die Anleitung dazu findet ihr hier:

https://www.oldenglishcrackers.com/how-to-make-christmas-crackers/

Am Samstag ging es dann darum, Weihnachtsspezialitäten aus verschiedenen Ländern in der Mensa zu backen. Neben traditionellem Shortbread wurden dabei auch Gingerbread Men gebacken und verziert.

Nikolaus Volland

"All the world's a stage" - Enrichment@HSG goes English Theatre

EnrichmentEnglisch

Auch vor Ostern hieß es wieder "Welcome to our Enrichment class!". Doch dieses Mal fand der Unterricht nicht am HSG sondern am English Theatre in Frankfurt statt. Dort wurde zuerst das Theater erkundet und im Anschluss ein Theaterworkshop absolviert.

Passend zum Motto des Enrichmentkurses konnte im English Theatre Frankfurt englische Kultur erfahrbar gemacht und Inhalte praktisch angewandt werden. Wie im Unterricht sonst auch fand die Kommunikation im Theater ebenfalls auf Englisch statt; die SchülerInnen hatten aber ja auch keine andere Wahl, denn schließlich hatte der für uns zuständige irische Theaterpädagoge Conor Doyle nur sehr geringe Deutschkenntnisse. :)

Zuerst bekamen die 18 KursteilnehmerInnen und die Begleitlehrkräfte, Herr Volland und Frau Philipps, eine sehr informative Führung durch das Theater. Glücklicherweise hatten wir einen der wenigen Tage ohne Arbeiten hinter der Bühne 'erwischt', sodass wir im Gegensatz zu vielen anderen Gruppen alle Bereiche des Theaters besichtigen durften. Das war wirklich beeindruckend und lehrreich, v.a. auch dank Herrn Doyles Erläuterungen.

Besonders beeindruckend waren der Backstagebereich der SchauspielerInnen, die Werkstatt und die Räumlichkeiten mit den Requisiten hinter der Bühne sowie die Räume unter der Bühne. Wer hätte geahnt, dass das English Theatre eine eigene Schneiderei besitzt? Wozu braucht man diese? Wo können sich die SchauspielerInnen umziehen? Und wo sitzt eigentlich das Orchester? All dies erfuhren wir im Rahmen der Führung und noch vieles mehr. :)

Nach einer kurzen Pause begann dann der praktische Workshopteil ('Introduction to Theatre'). Hier lernten die SchülerInnen zahlreiche grundlegende Fähigkeiten, die für SchauspielerInnen auf der Bühne unerlässlich sind. All dies wurde dann auch jeweils praktisch umgesetzt, sei es im Plenum oder auch in Kleingruppen. Die Stimmung war hervorragend und Herr Doyle schaffte es mühelos die TeilnehmerInnen für die einzelnen Aufgaben zu begeistern. Das abschließende Umschreiben und Einstudieren einer Märchenszene, die dann den anderen KursteilnehmerInnen auf der Bühne präsentiert wurde rundete den sehr gelungenen Besuch im English Theatre Frankfurt ab.

Nikolaus Volland