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Hier könnte es knallen – Elektrizität und Magnetismus

 

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Am 02.07.2024 war es wieder so weit, 44 Juniorforscherinnen und -forscher aus der 5. Klasse machten sich gut gelaunt auf den Weg nach Aschaffenburg, um dort an der Technischen Hochschule den Vortrag „Hier könnte es knallen – Elektrizität und Magnetismus“ zu erleben. Viel wurde zuvor gemutmaßt, was wohl auf die Lernenden zukommen würde.


IMG 3955Auf dem Campus der Hochschule wurde die Gruppe von Frau Christiane Heinbücher und Frau Catharina Englert herzlich in Empfang genommen und zum Vorlesungssaal geleitet. Aufgeregt suchten sich die Schülerinnen und Schüler ihre Plätze in dem großen Stufensaal und blätterten in den bereitliegenden Skripten, in der Hoffnung, schon etwas über die Inhalte des Vortrags in Erfahrung bringen zu können. Geleitet wurde der Vortrag von Herrn Stefan Schlotterbeck-Macht, der an diesem Tag Herrn Prof. Hinrich Mewes vertrat, Frau Heinbücher und Frau Englert unterstützen ihn hierbei.

Was ist eigentlich Strom? Wie kann Strom wirken? Welche Materialien leiten Strom? Und was haben die Herren Volta, Ampère und Ohm mit alldem zu tun? Kurzweilig, mit vielen Experimenten und jeder Menge Schülerbeteiligung begeisterte der Vortrag die Lernenden und gewährte den Schülerinnen und Schüler erste Einblicke in die Elektrizitätslehre. Gegen Ende des Vortrages wurden die Fenster verdunkelt. Mit einem lauten Knall erhellte ein Blitz den Stufensaal und die Schülerinnen und Schüler durften feststellen, dass Luft sehr wohl leitend sein kann. Um die 60 000 Volt mussten hierbei bereitgestellt worden sein, rechneten die Schülerinnen und Schüler selbst nach. Passend diskutierte Herr Schlotterbeck-Macht im Anschluss mit den Lernenden noch über Verhaltensregeln bei einem Gewitter.

Mit keinem tosenden Applaus, sondern wie echte Studenten mit einem tosenden Klopfen, bedankten sich die Juniorforscherinnen und -forscher am Ende bei den Vortragenden.

Dominik Mauthofer

 

 

Exkursion der Juniorforscher und Juniorforscherinnen zur TH Aschaffenburg

 

th ab1Auch dieses Jahr unternahmen die JuniorForscher der 5. Jahrgangsstufe wieder einen Ausflug zur Technischen Hochschule Aschaffenburg. Am TH-Campus wurden wir von Frau Hartmann begrüßt, die auch schon andere Besuche der HSG-Klassen an der Hochschule organisiert hatte.

Gleich darauf konnten die SchülerInnen zum ersten Mal in einem Stufenhörsaal „Vorlesungsluft“ schnuppern und staunten über die vielen aufgebauten Experimente, welche auf dem Pult bereitstanden. Bevor der Vortrag losging, unterhielten sich die SchülerInnen angeregt, und mutmaßten, was wohl auf sie zukommen würde.

Die Experimentalvorlesung „Hier könnte es knallen - Elektrizität und Magnetismus“ leitete Prof. Hinrich Mewes und stellte zu Beginn die Frage „Was ist elektrischer Strom?“. Zur Veranschaulichung, dass sich Elektronen ungeordnet bewegen, liefen SchülerInnen des HSG frei umher. Beim Anlegen einer Spannung richteten sich alle in eine Richtung aus, als würden sich alle Elektronen in eine Richtung bewegen.

Jeder SchülerIn erhielt ein Skript und hielt die Informationen zum Thema „Elektrischer Strom“ darin fest. Durch verschiedene Haushaltsgeräte wurde im Folgenden deutlich, dass elektrischer Strom hauptsächlich Bewegung (Bohrmaschine), Licht (Taschenlampe) und Wärme (Fön) bewirkt. Es stellte sich dabei die Frage, wo der benötigte Strom herkommt. Die JuniorforscherInnen wussten darüber gut Bescheid und lieferten mit beispielsweise Windkraftwerken, Solarzellen und Kohlekraftwerken die Antwort. Anschließend untersuchte Herr Prof. Mewes zusammen mit den SchülerInnen verschieden Materialien auf ihre elektrische Leitfähigkeit hin.

Zum Abschluss der Experimentalvorlesung  wurde der Raum abgedunkelt. Die SchülerInnen staunten, dass man Elektrizität auch sehen kann und bewunderten die zahlreichen Blitze.

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Nach dieser kurzweiligen und sehr abwechslungsreichen Vorlesung bedankten sich die Juniorforscher*innen bei Herrn Prof. Mewes, seinem Assistenten und Frau Hartmann und klopften, wie es an Universitäten üblich ist, auf die Tische.

Alle SchülerInnen, welche weiteres Interesse an diesem Thema haben, können unter www.MINTbayU.de diese und weiter Experimentalvorlesungen online besuchen.

Christoph Classen