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... am HSG

Sternenabend

Glück gehabt! Gegen Abend lichtet sich der Himmel über dem Hermann-Staudinger-Gymnasium in Erlenbach am Main: der Beobachtungsabend kann stattfinden.

Eigentlich war schon Wochenende angesagt, aber für den Q12 Astrophysik-Kurs ging es am Freitagabend, den 01.03.2024, nochmal richtig los. Unter Anleitung von Andreas Reiser und Andreas Wilke organisierten die SchülerInnen einen interaktiven Abend rund um das Thema „Astrophysik“ für die JuniorForscherInnen AG am HSG. Dabei wurden sie von ehemaligen Absolventen der Schule großzügig unterstützt.

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Zu Beginn des Abends durften die 15 anwesenden JuniorForscher gleich selbst tätig werden. Es ging kreativ los mit Ausschneiden, Hämmern und Kleben, denn es wurden fleißig verstellbare Sternenkarten gebastelt.

Auf den drehbaren Sternenkarten konnten die Kinder das passende Datum einstellen und dann die Sterne sehen, die an dem Tag am Himmel stehen sollten. Für einen besonderen Ansporn sorgte ein kleiner Preis für die fünf schönsten Karten.

Die Sternenkarten sind gebastelt, aber was jetzt damit anfangen? Reale Beispiele wurden natürlich schnell nachgeliefert. Die Kinder durften unter Aufsicht von LehrerInnen und Q12ern auf der Astroterrasse des HSG durch zwei Teleskope schauen und sich davon überzeugen, dass das vorher Gebastelte auch der Wirklichkeit entspricht. Dabei kam besondere Freude auf, als nicht nur Sterne, sondern beispielsweise auch Planeten wie der Jupiter gesichtet wurden.

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Als dann jeder mal durch eines der beiden Teleskope durchschauen durfte und das ein oder andere Himmelsobjekt identifizieren konnte, ging es für alle wieder nach drinnen. Hier wartet schon die nächste Aktivität auf die JuniorForscherInnen: Matthias Daniel, der Physikstudent und Hobby-Astronom zeigte den Schülern selbstgemachte Aufnahmen. Mit seiner Teleskop-Kamera macht Matthias Daniel Bilder von Planeten, interstellaren Wolken und Galaxien. Das war nochmal besonders interessant, da durch Langzeitbelichtung der Motive diese viel detaillierter zu erkennen waren als mit bloßem Auge.

Andromedagalaxie 2

Foto: Matthias Daniel; Sternbild: Andromeda; Entfernung: 2.500.000 Lichtjahre

Nach den ganzen neuen Eindrücken war natürlich auch mal eine Pause nötig. Für alle Teilnehmenden stand frisch gebackene Pizza des Mensa-Teams bereit. Aber bei einem Abend rund um Astrophysik kann man kein normales Essen anbieten. Für die richtige Stimmung sorgte Pizza in Mond- und Sternformen. Lecker!

Sternenabend pizza

Als der Hunger gestillt war, ging es mit einem selbstgebastelten Spiel weiter. Die JuniorForscherInnen teilten sich in Kleingruppen, jeweils unter Aufsicht eines Q12ers, auf. Ziel des Spiels war es, durch Beantwortung von Astrofragen so schnell wie möglich das Ende des Planetenweges zu erreichen. Auch hier erhielten die Sieger eine kleine Belohnung.

Auf das Spiel folgte ein weiterer Vortrag, diesmal von den Q12ern. Dabei ging es zunächst um Weltraumforschung und danach wurden die Kinder in die App „Stellarium“ eingeführt. Stellarium ist eine interaktive Sternenkarte, welche dabei hilft, Himmelsobjekte, die man mit bloßem Auge sieht, zu identifizieren.

Mit den schuleigenen Tablets durften die Juniorforscher auf der Dachterrasse dann nochmal selbst ran und unterschiedliche Sterne sowie Planeten am Nachthimmel suchen. Die Veranstaltung endete damit, dass die JuniorForscherInnen ihren Eltern zeigen konnten, was sie den ganzen Abend neu gelernt und gesehen hatten.

Ich hoffe, ihr hattet so viel Spaß wie wir!

Text: Carolin Hofmann und Andreas Wilke; Fotos: Felix Förtig und Matthias Daniel

 

 

JUNIORFORSCHER und -FORSCHERINNEN unter dem Sternenhimmel

„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“ – so lautet der altbekannte Spruch. Doch am Beobachtungsabend für die HSG-JuniorForscher der Jahrgangsstufe 6 übernahmen die Astrophysiker und Astrophysikerinnen der Q12 den Job, den Sternenhimmel zu erklären.
Auf dem Programm des Beobachtungsabends standen verschiedenste Aktionen, durch die die JuniorForscher mit ihrem Kursleiter Andreas Wilke auf der HSG-Dachterrasse in die Welt der Astrophysik eintauchen konnten.

 

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Eine der spannenden Aktionen war beispielsweise das Basteln einer drehbaren Sternkarte. Nach fleißigem Schnippeln und Kleben konnten die Schüler jene dann so einstellen, dass sie sich - ganz ohne Hilfe technischer Geräte – am Sternenhimmel orientieren und die wichtigsten Sternbilder auffinden konnten. So entdeckten die Juniorforscher beispielsweise die Sternbilder „Großer Bär“ und „Löwe“, welche zu dieser Zeit des Jahres gut sichtbar sind.

Um die Himmelskörper anschließend auch aus der Nähe betrachten zu können, hatten die Schüler die Möglichkeit, dies durch das Schulteleskop zu tun, welches durch SchülerInnen des Astrokurses der Q12, zusammen mit ihrem Lehrer Andreas Reiser, aufgebaut wurde.

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Mit viel Erfahrung und einem zweiten professionellen Teleskop stand Matthias Daniel mit Rat und Tat zur Seite. Der ehemalige HSG-Absolvent und aktuelle Student der Physik ist begeisterter Experte für Sternbeobachtungen.

Neben den Planeten Mars und Venus, konnten die JuniorForscherInnen die feinen Details des Orion betrachten – fast schon so, als stünden sie direkt davor. Da im Unterricht schon über dieses Sternbild gesprochen wurde, war diese Vergrößerung besonders interessant. Ein weiteres Spektakel für die Augen stellte zudem der Orionnebel dar, ein aktives Sternenentstehungsgebiet.

Orionnebel_Matthias_Daniel

(Foto: Matthias Daniel)

Nicht nur die Augen, auch der Ehrgeiz der JuniorForscherInnen wurde im weiteren Verlauf des Abends herausgefordert. Mit ihrem Wissen über Planeten und Co. konnten sie bei dem Raketen-Brettspiel prahlen und punkten. Derjenige, der beim Wandern durch das Weltall die meisten Fragen richtig beantwortete, war Sieger des Spiels. Das Besondere dabei: auf den Sieger wartete die einmalige Gelegenheit, sich eine Sache zu wünschen, die dann mit dem 3D-Drucker der Schule gedruckt wird!

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Um wieder zu vollen Kräften zu kommen, stärkten sich die Sechstklässler in einer kleinen Pause mit frischen Mondbrötchen und Sternenpizza von Frau Becker aus der Mensa.
Nach der Stärkung ging es mit einem anderen Spiel auf der Dachterrasse weiter: jede(r) JuniorForscher(In) hatte die Aufgabe, seinen zugeteilten Stern mit der Stellarium-App, einem digitalen Astronomie Programm, am Nachthimmel zu finden und mit einem Schild in dessen Richtung zu deuten.

Wenn man die einzelnen Schilder der Schüler als Gesamtbild betrachtet, erkennt man die Buchstaben
H S G J F (= JuniorForscherInnen).
„Sternbilder aus Schildern“ – fast so bewundernswert, wie die Sterne selbst!

Insgesamt war der Beobachtungsabend als Einblick in die Astrophysik, sowohl für die JuniorforscherInnen als auch für die beteiligten Lehrer und SchülerInnen der Q12, eine Bereicherung: viel Spaß, Freude, Begeisterung und natürlich viel neues Wissen!

Fotos: Emelie Lazarov, Felix Förtig und Andreas Wilke Text: Eslem Alkan und Andreas Wilke 20.03.2023