Die Auszeichnung als Klimaschule in Silber haben die Vertreter des Hermann-Staudinger-Gymnasiums in der letzten Schulwoche vor den Ferien bei einem Festakt bei der Regierung von Unterfranken aus den Händen von Regierungsvizepräsident Jochen Lange entgegengenommen.
Wie die 22 anderen mit Bronze und Silber geehrten Schulen aus der Oberpfalz, Mittel-, Ober- und Unterfranken hat das HSG in einer Projektgruppe aus Schülern und Lehrern den CO2-Fußabdruck der Schule ermittelt. Ergebnis: Pro Jahr emittiert die Schulfamilie etwa 267 Tonnen CO2e, durch die Bewirtschaftung des Gebäudes ebenso wie durch den Konsum von Lebensmitteln oder die Fahrten von und zur Schule oder Exkursionen. Die Zahl entspricht etwa dem Gewicht eines voll besetzten Ferienfliegers.
Mit Aktionen und Projekten in fünf Handlungsfeldern – Ernährung, Mobilität, Strom, Abfall und Kompensation – versucht dass HSG sein Aufkommen von Kohlenstoffäquivalenten längerfristig um etwa 1/6 zu reduzieren. Maria Walter, Amtsdirektorin im Bereich Schulen bei der Regierung von Unterfranken hob in ihrer Laudatio v.a. die vielfältigen Baumpflanzaktionen und -patenschaften, die Bewirtschaftung des Schul- und Naturgartens für die Eigenversorgung, regelmäßige Müllsammelaktionen und den hohen wie kontrollierten Einsatz regenerativer Energien bei der Stromversorgung des Schulgebäudes hervor. Sie lobte das Engagement der Schulfamilie und ermutigte alle Beteiligten zum nachhaltigen Weiterhandeln auf dem wahrscheinlich dringlichsten umwelt- und gesellschaftspolitischen Sachgebiet des Klimaschutzes: Wann, wenn nicht jetzt?