Die "Stadtradeln"-Heroen sind stolz auf 2717000 geradelte Meter!
Die Stadtradeln-Aktion ist schon wieder vorbei! Drei Wochen lang haben wir unsere Zweirad-Kilometer notiert und in der sch...äh...önen App bzw. auf der Website des "Stadtradeln"-Projekts eingetragen. Nach etwas zähem Start haben zum Schluss immerhin 15 HSGler mitgemacht. Für die Freunde der Statistik - unser Team bestand aus:
- 7 Mädels und 8 Jungs,
- 3 Beamten (Lehrer ;-)) und 12 Nichtbeamten (Schüler*Innen),
- 14 "echten" Fahrradfahrern und 1 Cheater (Ebikender Mr. K.H., der die Statistik damit elegant frisiert hat)
Warum die vielen anderen HSGler, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen, nicht mitgemacht haben, entzieht sich meiner Kenntnis :-). Mögliche Gründe: Generelle Laziness / Abschreckende Wirkung der übel programmierten Website / Heimliche Klimawandel-Fans...
Womit wir schon bei den Zielen der Aktion wären: Natürlich ging's ein bisschen um den Wettbewerb (wer sammelt mehr Kilometer, dazu unten mehr), außerdem natürlich um die Stärkung des "Team Spirit", aber am wichtigsten war es zu sehen, dass viele andere auch mit dem Fahrrad fahren und damit die Bedeutung dieses umweltfreundlichen Verkehrsmittels ins kollektive Bewusstsein zu rufen.
Die Stadtradeln-Teilnehmer im Landkreis Miltenberg haben insgesamt 63 797 km zurück gelegt. Wären diese km mit dem Auto, Motorrad, Bus oder Zug gefahren worden, wären etliche zusätzliche Kilo CO2 freigesetzt worden. Und dieses Gas, das beim Verbrennen von Benzin & Diesel entsteht, fördert bekanntermaßen den Treibhauseffekt, den wir nicht haben wollen:
Lustige Unterschriftenliste gegen den Klimawandel, (c) Marie H., gesehen auf notesofberlin.com
Jetzt kann man natürlich den Klimawandel nicht dadurch stoppen, dass ein paar Leutchen im Landkreis MIL ein paar Kilometerchen mit dem Fahrrad fahren - der Effekt auf das globale Phänomen ist vergleichbar mit dem sprichwörtlichen Sack Reis, der in China umfällt.... ABER: Ein bisschen was bewusst zu tun ist besser als nichts zu tun und stattdessen zu beobachten, wie "der Karren gepflegt vor die Wand fährt". Wir alle werden uns in vielen Bereichen umstellen und an die eigene Nase fassen müssen, um den Klimawandel zumindest zu verlangsamen.
Jetzt aber zum Ergebnis der lokalen Challenge! Ein Auszug aus der Website, Stand 09.10.2020, zeigt folgendes Bild:
Nur die Top-10 der Teamwertung!
Ja, wir sind mit vereinten Kräften unter den Top 5 gelandet! Ihr dürft ruhig klatschen! Ok, WIKA ist auf einem anderen Level unterwegs, aber das waren auch 33 Teilnehmer. Die Kolpingfamilie aus Elsenfeld haben wir jedenfalls abgehängt, jawoll! Bei der Wertung "Kilometer pro Kopf" sind wir zwar nur auf Platz 26, aber immer noch um Längen vor dem Team des Landratsamts. Bei den Schulen hat außer uns nur die Mittelschule Faulbach mitgemacht. Leider hat sie uns hauchzart abgehängt, aber "im Rahmen der Messgenauigkeit" kann man das als Gleichstand werten ;-).
Mit der diesjährigen Teamleistung des HSG kommt man immerhin bis nach Alexandria (Ägypten)! Es reicht nicht ganz bis zu den Kanaren, aber das kriegen wir nächstes Jahr hin!
Was gab es jetzt für unsere glorreiche Leistung? Zunächst mal können wir uns gegenseitig auf die Schultern klopfen (imaginär, weil 1,50m Abstand), außerdem hat's Spaß gemacht, die Kilometerzahl zu vergleichen (Führende ex Herrn Heß übrigens: Lukas Old, Q11, mit 416km, gefolgt von Luis Kratzer, Q11, 300km und Aaron Draude, Q11 mit 289km).
Aber, die größte "Belohnung" ist diese Woche ENDLICH angelaufen: Die eingelagerten Objekte wurden bereits zum größten Teil aus der Fahrradhalle ausgeräumt - folglich kann die Fahrradhalle fast komplett wieder als solche verwendet werden. Ob die Ausräumaktion mit dem "Stadtradeln" in Zusammenhang steht? Keine Ahnung. Warum dieses Lager jetzt gefühlte Ewigkeiten bestanden hat, um dann doch fast alles "in die Tonne zu knallen"? Ebenfalls keine Ahnung :-). Manche Sachen kann und muss man nicht verstehen... Aber wir freuen uns, dass endlich wieder mehr Platz ist! Jetzt können auch die Rollerfahrer ihre knatternden CO2-Gebläse wieder im dafür vorgesehenen Hallenteil abstellen und müssen nicht mehr die Rettungswege blockieren :-) Liebe Radler, haltet bitte nächste Woche schon mal das erste "Abteil" frei (außer Frau Büttner auf ihrem Stammplatz :-)), hoffentlich finden wir eine faire Aufteilung!
Also, Schlusswort: Danke an das Landratsamt und die Fachkräfte für Entsorgungstechnik, dass der meiste Kram endlich aus der Halle draußen ist, danke an Petrus, dass es im Aktionszeitraum morgens immer trocken war, und natürlich danke an alle, die beim Stadtradeln mitgemacht haben! Nächstes Jahr schalten wir gleich drei Gänge hoch, wär doch gelacht, wenn wir die 3000 km nicht knacken! #radlergoals
(von Konrad Hess)