von Dirk Simon
Das Seminar "Klimafreundliche Schule" geht mit gutem Beispiel voran und säubert, bis der Zug kommt.
Am Hermann-Staudinger-Gymnasium treffen sich jeden Montag, 12:55 Uhr die 15 Mitglieder*innen des P-Seminars „Klimafreundliche Schule“. Als Ziel haben sich die Lernenden auf die Fahnen geschrieben, das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stärker in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen und die Schüler*innen darauf aufmerksam zu machen, wie leicht doch erfolgreicher Umweltschutz geht, was man ja beispielsweise an den vielen Schülerrucksäcken sieht, die aus alten Plastikflaschen hergestellt sind.
Um selber mit guten Beispiel voranzugehen, haben die Seminaristen, mit Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet, den Fahrradweg Richtung Bahnhof müllfrei gemacht. „Wir sind den Weg von der Schule bis zum Bahnhof abgelaufen und haben non zerknüllter Aluverpackungen über Zigarettenschachteln und Taschentücher bis hin zu To-Go-Bechern und Chipstüten alles mögliche gefunden“, wie es Jasmin Waschke, einer der Seminaristen, berichtete. Spannend auch der Anblick der schwarzen Banane, die bereits seit Monaten dort im Gestrüpp in der Nähe der Gleise lag.
Am Ende hatten wir fast drei halb vollgefüllte Müllsäcke. Es war sehr erschreckend, wie viel Müll auf dieser kleinen Strecke zu finden war.