Kooperation von Gymnasium und Mittelschule
von Dirk Simon
Der Erlenbacher Forst leidet wie viele Wälder in Deutschland unter dem Klimawandel. Zusätzlich setzt ihm der Sturm zu. Hier mit einer langfristigen Wiederaufforstung entgegenzuwirken, ist Ziel der Stadt, des Landkreises und auch der nächsten Generation.
So versammelten sich im November zwei siebte Klassen der Barbarossaschule, die beiden Klimaseminare des Hermann-Staudinger-Gymnasiums unter Leitung von Dirk Simon, Christoph Grosch, der Vorsitzende der „Freunde des HSG“ und Uwe Halbach mit Peter Nied vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, um gemeinsam 200 Bäume hinter der Glockenwiese neu zu pflanzen. „Gerade die Esskastanie zeigt sich robust bei Trockenheit, Hitze und bietet Tieren Nahrung, ein Baum der Zukunft,“ führte Uwe Halbach die Schüler*innen in die Thematik ein.
Ausgestattet mit Spaten, Schutzfolien und Baumstangen machten sich die Beteiligten an die Arbeit. Zuvor berichtete Günther Oettinger als Stellvertreter des Landrats von der bedeutsamen Arbeit, die die Schüler*innen leisten. Diesem schloss sich Christine Büttner, Schulleiterin des HSG, an, die besonders die Zukunftsfähigkeit des Baumpflanzens betonte und die daraus zu gewinnende Alltagskompetenz.
Vier Stunden lang bohrte man Löcher, setzte vorsichtig den jungen Baum hinein, schlug die stützende Stange neben das Gewächs und stülpte eine Schutzfolie darüber – „was wir hier machen, ist echt gut für die Umwelt“, so beschrieb ein Schüler der Barbarossaschule das Baumpflanzen im Wald.
„So haben wir mit Spaß einen kleinen Schritt zum Klimaschutz leisten können“, fasste es Christoph Grosch zusammen, der am Vortag bereits mit ein paar Freunden die Waldfläche bereitet hatte.