Warum Schule jetzt digitaler werden muss

Lernen, Arbeiten und Alltag sind längst digital – Schule darf nicht die analoge Insel bleiben. Wir statten deshalb im Rahmen des Projektes „Digitale Schule der Zukunft“ alle Schüler ab der 8. Klasse mit digitalen Endgeräten aus. Hier erfahren Sie warum:
Die aktuelle Forschung zeigt, dass sinnvoll eingesetzte digitale Medien Lernerfolge messbar verbessern können – wenn sie klare Lernziele, Feedback und effiziente Übungsformen unterstützen. Gleichzeitig machen internationale Vergleichsstudien Druck zur Modernisierung. Die Studie ICILS 2023 belegt, dass ein erheblicher Anteil der Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe international lediglich Basiskompetenzen im Umgang mit digitalen Informationen aufweist. Fortschritte über die letzten Jahre bleiben hingegen oft aus. Digitale Kluften zwischen Lernenden bestehen fort. Die PISA-Erhebungen 2022/2024 betonen, dass ein moderater, zielgerichteter Einsatz digitaler Technologien im Unterricht mit einer Leistungssteigerung einhergeht, während eine Nutzung, die ausschließlich der Ablenkung dient (z.B. Smartphone), dem entgegensteht. Zugleich gilt: Zugang, pädagogische Qualität und klare Regeln sind entscheidend. Unser Fazit lautet daher: Digitalisierung ist kein Selbstzweck und ersetzt keine gute Lehrkraft – sie macht guten Unterricht wirksamer und sorgt dafür, dass Kinder heute die Kompetenzen erwerben, die sie morgen für Ausbildung, Studium, Beruf und eine souveräne Teilhabe in der digitalen Welt brauchen.
Unser Vorbereitungsprogramm es ist so gestaltet, dass die jüngeren Jahrgänge Schritt für Schritt an die Arbeit mit digitalen Endgeräten herangeführt werden. Ab der 8. Jahrgangsstufe werden Tablets im Unterricht sinnvoll eingesetzt.
Wir blicken mit Freude darauf, diesen vielversprechenden Weg gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kindern zu beschreiten.
