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Erasmus-AG mit selbstverfassten Theaterstück in Frankreich

Erasmusfahrt24

„Wasser — Wir meinen es zu kennen, dieses Element. [Es] ist die Grundlage allen Lebens […]“ und ohne wären wir nicht hier; umso unverständlicher erscheint es daher, dass wir diese kostbare Ressource auf der ganzen Welt verschwenden. Um deshalb auf jene Problematik der Wasserverschwendung aufmerksam zu machen, machte sich ein Teil der Erasmus-AG des HSG in Begleitung von Herrn Lange und Frau Rösch mit einem selbstverfassten Theaterstück im Rahmen der UNESCO Woche vom 10. bis zum 17. März unter dem Motto „Wasser connecting le monde“ auf den Weg an das Lycée Franco-Allemand (LFA) in Buc bei Versailles.

Die Fahrt begann für die neunköpfige Gruppe am Sonntagmorgen am Bahnhof in Aschaffenburg. Von dort aus ging es mit dem ICE über Frankfurt nach Paris, wo sie in den Nahverkehr umstiegen, um nach Versailles zu gelangen. Nachdem Buc und Versailles nur wenige Minuten voneinander trennen, wurden die Schülerinnen und Schüler anschließend am Versailler Bahnhof von ihren Gastfamilien empfangen.

Die folgenden fünf Tage waren vor allem durch die intensive Arbeit an einem eigenen Theaterstück, welches zum Nachdenken über die eingangs erwähnte Problematik anregen sollte, geprägt. Die Grundideen, wie auch erste Textentwürfe dafür hatte die Gruppe bereits in Deutschland entwickelt. Es galt also, zunächst diese Gedanken in eine finale Form zu bringen und es musste ferner gewährleistet werden, dass die französischen Schülerinnen und  Schüler in der Lage sind, dem deutschen Stück zu folgen und dessen Hauptaussage zu verstehen. Für Letzteres erhielt die Theatergruppe Unterstützung von drei Schülern des LFA.

Trotz dieser kurzen Zeitspanne zur Vorbereitung eines ganzen Theaterstückes war die Aufführung am Freitag ein voller Erfolg, sodass die Schauspielerinnen und Schauspieler die Bühne erst nach großem Applaus verließen. Das Stück kam sogar so gut an, dass die Gruppe gebeten wurde, den Text dem LFA zur Verfügung zu stellen.

Einen besonderen Höhepunkt des einwöchigen Ausfluges stellte jedoch der Samstag dar: An diesem Tag fuhren die HSGler mit einigen Austauschpartnern und in Begleitung von Herrn Lange und Frau Rösch in die Hauptstadt Frankreichs und durften sich dort die bekannten Sehenswürdigkeiten wie Notre Dame, den Triumphbogen, die Rue Champs Élysées und den Eiffelturm anschauen. Darüber hinaus stand zusätzlich eine Fahrt mit den „Bateaux Mouches“ auf der Seine auf dem Programm. Viele Fotos und vor allem tolle Erinnerungen gingen damit natürlich einher.

Nikola Kostadinov

 

Neue Erasmus-AG am HSG 

HSG plant 30 Mobilitäten ins europäische Ausland mit europäischen Fördermitteln

Klassenraum Erasmus

27 Mitglieder zählt die neu gegründete Erasmus AG am HSG bereits - mit solch einem Zulauf hatten die Erasmus Koordinatorinnen StRin Anne ter Stal und StDin Karin Lange nicht gerechnet. Seit Juni ist das HSG Erasmus+ Schule und bekam zunächst ein Kurzzeitprogramm bewilligt, das 30 Lehrer- und Schülermobilitäten ermöglicht.

ErasmusDen Startschuss macht Anja Ühlein, die für eine Woche im Rahmen eines "Jobshadowing" an einem Gymnasium im Oslo hospitiert, um Kontakte für zukünftige europäische Projekte zu knüpfen.

Unterdessen planen 27 SchülerInnen der Erasmus AG unter Leitung von Frau ter Stal und Frau Lange zwei europäische Projekte zum Thema "Wasser". Beiden Projekte werden zunächst digitale Aktivitäten vorangehen, um sich dem Thema zunächst inhaltlich anzunähern und die zukünftigen Projekt- und Austauschpartner kennenzulernen. Diese Partner sind SchülerInnen der deutsch-französischen Schule in Buc bei Versailles sowie des collège François Lorant im bretonischen Moncontour. Die analogen Treffen stehen schon fest im Kalender für März, April und Juni - bis dahin muss noch viel erarbeitet werden. Denn Eigeninitiative, Teamarbeit und Mitverantwortung werden bei Erasmus groß geschrieben. Das Arbeitsthema soll das HSG auch in den kommenden zwei Jahren begleiten - zum einen, weil "Wasser" angesichts des Klimawandels ein immer bedeutenderer Stellenwert zukommt, zum anderen, weil es nicht nur um Nachhaltigkeit im ökologischen Sinne gehen soll. Die Erasmusprojekte und die damit verknüpften Aktivitäten sollen auf eine nachhaltige Vernetzung mit den europäischen Partnern zielen.

Weiterhin sind im Rahmen des Kurzzeitprogramms eine Hospitation in Kopenhagen sowie Fortbildungen im europäischen Ausland geplant.

Die Begeisterung ist groß und alle hoffen auf die Fortsetzung von Erasmus Aktivitäten im Rahmen der großen Erasmus Akkreditierung, für die die Bewerbung des HSG gerade läuft.

Karin Lange